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Schlägerei auf Rastplatz: FCK-Fans dürfen nicht nach Berlin reisen!

Am Samstagvormittag kam es auf dem A4-Rastplatz in Eisenach zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Fans des 1. FC Kaiserslautern und Alemannia Aachen. Etwa 40 vermummte Anhänger des 1. FC Kaiserslautern überfielen sieben Fans von Alemannia Aachen, die sich in einem Reisebus befanden. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt und mussten vor Ort ärztlich versorgt werden.

Durch die Schlägerei entstanden Schäden an zwei Fahrzeugen in Höhe von rund 4.000 Euro, zudem wurden Fan-Utensilien entwendet. In der Folge erhielten über 200 Fans des 1. FC Kaiserslautern ein „Berlin-Verbot“. Die Polizei stoppte später im Raum Leipzig vier Reisebusse mit Kaiserslautern-Anhängern, die auf dem Weg zu einem Spiel gegen Hertha BSC waren.

Polizeiliche Maßnahmen und Folgen

Bei der Kontrolle der Reisebusse fanden die Beamten Pyrotechnik sowie die zuvor gestohlenen Fan-Utensilien. Den insgesamt 219 Fans wurde die Weiterreise untersagt, und sie mussten umgehend nach Rheinland-Pfalz zurückfahren. Die Berliner Polizei bestätigte, dass die Busse ohne Umwege zurückgeführt wurden. Dadurch verpassten die Fans das Spiel, bei dem der 1. FC Kaiserslautern gegen Hertha BSC in Berlin antrat.

Der Überfall auf die Fans von Alemannia Aachen ereignete sich während deren Auswärtsspiels gegen Erzgebirge Aue. Die polizeilichen Maßnahmen zeigen die Herausforderungen im Umgang mit gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Fußballfans, wie [MDR.de](https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/west-thueringen/wartburgkreis/kaiserslautern-aachen-schlaegerei-hertha-100.html) berichtete. Ebenso fügte [SWR.de](https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/kaiserslautern-fans-schlaegerei-ueberfall-reisebus-fussballfans-fck-hertha-berlin-eisenach-100.html) hinzu, dass die Einsätze der Polizei auch die Begleitung der Busse auf dem Rückweg umfassten.