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Freie Wähler im Aufwind: Fabian Schmid kämpft für die Zukunft in Schwandorf!

Bundeskanzler Olaf Scholz und Herausforderer Friedrich Merz bereiten sich auf ein Rededuell im Fernsehen vor, während die Freien Wähler (FW) in der Brauereigaststätte Jacob in Bodenwöhr im Wahlkreis Schwandorf zusammenkommen. Direktkandidat Fabian Schmid setzt sich für das Wahlprogramm der FW ein, das auf lösungsorientierte Politik abzielt.

Schmid betont die Relevanz, auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen, besonders in Zeiten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels. Die FW positionieren sich als alternative Stimme außerhalb des politischen Establishments und legen großen Wert auf Bürgernähe. Schmid nennt unter anderem die Wiederherstellung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und die Sicherung heimischer Arbeitsplätze als zentrale Prioritäten. Er plädiert für eine Senkung der Unternehmenssteuer auf 25 Prozent und einer Reduzierung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf sieben Prozent. Darüber hinaus engagiert er sich für eine faire Landwirtschaft sowie nachhaltige Produktionsmethoden.

Fabian Schmid als Direktkandidat

Fabian Schmid, 21 Jahre alt und Verwaltungsfachangestellter, bewerbt sich um das Direktmandat im Bundeswahlkreis 233. Bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Schmidbauer in Muckenbach erhielt er 41 von 44 Delegiertenstimmen. Die Vorsitzenden der FW-Kreisverbände Schwandorf, Cham und Regensburg hatten sich zuvor auf ihn als Kandidaten geeinigt. Schmid ist seit drei Jahren Mitglied der Freien Wähler und bekleidet mehrere Ämter, darunter den Vorsitz des Ortsvereins Bodenwöhr und die Rolle des stellvertretenden Landesvorsitzenden der „Jungen Freien Wähler“.

Neben seiner politischen Tätigkeit engagiert sich Schmid auch in der Feuerwehr, beim Gesangsverein und in der Kirche. Er spricht sich für eine Politik aus, die Eigenverantwortung fördert und Menschen in Not unterstützt. Schmid kritisiert das Bürgergeld in seiner aktuellen Form als unzureichend und bezeichnet die Ungleichheit der Vermögensverhältnisse als potenzielle Bedrohung für den sozialen Frieden.

In der politischen Diskussion unterstützt Bezirksvorsitzende Tanja Schweiger Schmid und hebt seine ehrenamtlichen Erfahrungen hervor. Auch der Schwandorfer Kreisvorsitzende Martin Scharf betrachtet die FW als „Garant für gute Politik“ in Bayern und fordert eine technologie-offene Politik zur Stärkung der Wirtschaft. Christian Schindler, Kreisvorsitzender aus Cham, sieht eine Notwendigkeit für den Ausbau der Schienen- und Straßeninfrastruktur im ländlichen Raum. Regensburger Kreisvorsitzender Harald Stadler äußert sich optimistisch hinsichtlich eines möglichen Einzugs der Freien Wähler in den Bundestag.

Diese politischen Bestrebungen und die klaren Positionen von Fabian Schmid zeigen, dass die Freien Wähler mit einem starken Fokus auf Bürgeranliegen und wirtschaftliche Lösungen in die Wahl gehen wollen, wie Mittelbayerische Nachrichten berichtet. Schmid sieht den Übergang zu erneuerbaren Energien als notwendig an, betont aber die Bedeutung einer stabilen Energieversorgung und fordert bezahlbare Strompreise für Unternehmer und Verbraucher.