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Am 10. Februar 2025 wurde ein 24-jähriger Mann aus Rosenheim wegen des illegalen Verkaufs von Cannabis vor Gericht gestellt. Der Angeklagte hatte mehrere Kilogramm der Droge verkauft, was durch eine umfassende Ermittlung der Polizei aufgedeckt wurde. Diese Ermittlungen hatten bereits im Herbst 2023 begonnen, als der Mann während einer Kontrolle festgenommen wurde. Bei dieser Kontrolle fanden die Beamten nicht nur Drogen, sondern auch Smartphones, auf denen der Alias „Pablo“ und eine Kundenliste gespeichert waren. Ein 20-jähriger Konsument, der ebenfalls vor Gericht verurteilt wurde, gab an, viermal jeweils 500 Gramm Cannabis von dem Angeklagten gekauft zu haben.
Der 24-Jährige legte ein umfassendes Geständnis ab. In der Verhandlung forderte die Staatsanwältin eine Haftstrafe von 22 Monaten, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, da der Angeklagte keine Vorstrafen hat. Der Ertrag aus dem illegalen Verkauf belief sich auf 12.000 Euro, welcher als Wertersatz vom Staat eingezogen werden soll. Darüber hinaus wurde eine Geldbuße von 5.000 Euro gefordert. Das Schöffengericht verhängte schließlich eine Bewährungsstrafe von 17 Monaten und reduzierte die Geldbuße auf 1.000 Euro, die in Raten zu zahlen ist. Das Urteil wurde sofort rechtskräftig, wie ovb-online.de berichtete.
Weitere Verurteilungen in der Region
In einem separaten Fall wurde ein 43-jähriger Mann aus München am Landgericht Traunstein zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Er hatte über eine Million Euro Umsatz mit Drogengeschäften in Rosenheim und Oberbayern gemacht. Auch er zeigte sich im Prozess geständig. Die Drogen, die er verkaufte, umfassten Marihuana, Haschisch und Kokain. Der Gewinn aus diesen Geschäften wurde in Luxusgüter investiert und das Drogengeschäft weiter ausgebaut, wie radio-charivari.de berichtete.