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Die Kaderveränderungen beim ASV Hamm-Westfalen tragen zur aktuellen Aufregung im Handballsport bei. Nach der Niederlage gegen den TV Hüttenberg (31:34) hat der Verein drei wichtige Änderungen vorgenommen. Florian Drosten, ein Linksaußen des Bundesliga-Spitzenreiters MT Melsungen, wird ab sofort mit einem Zweitspielrecht beim ASV Hamm-Westfalen spielen. Dies ermöglicht ihm, in Hamm wertvolle Spielpraxis zu sammeln, nachdem sein aktueller Verein mehrere Spieler auf der Linksaußenposition verpflichtet hat.
Der ASV Hamm-Westfalen hat zudem den Abgang von Nikolas Katsigiannis zu verzeichnen, der zu seinem ehemaligen Club TuS N-Lübbecke zurückwechselt. Katsigiannis, dessen Vertrag nur bis zum Saisonende gültig war, wird aufgrund des Bedarfs an einem neuen Torwart bei TuS N-Lübbecke, seit Finn Zecher zu HC Erlangen gewechselt ist, zurückgeholt. Viktor Warrer schließlich wird vorzeitig aus Norwegen (Follo HK) zurückkehren und ab Dienstag im Training erwartet. Warrer war ursprünglich als Sommerneuzugang verpflichtet worden, hat aber eine vorzeitige Freigabe erhalten.
Melsungen auf der Überholspur
In der Zwischenzeit verstärkt sich auch der MT Melsungen, der am Samstagabend in die neue Runde der Daikin Handball-Bundesliga startet. Marti Soler, ein talentierter Spieler, wurde verpflichtet, um den verletzten David Mandic zu ersetzen. Mandic hat sich die rechte Wurfhand gebrochen, und Soler, der zuvor im Nachwuchsbereich des FC Barcelona ausgebildet wurde, erhält ebenfalls ein Leihgeschäft bis zum Ende der Saison. Melsungen hat somit ein starkes Spanien-Duo auf der Linksaußenposition mit Soler und Ian Barrufet. Michael Allendorf, der Sportvorstand von Melsungen, hebt hervor, dass Florian Drosten trotz seines Zweitspielrechts bei Hamm jederzeit zurückgeholt werden kann, was die Situation für alle Beteiligten als vorteilhaft erscheinen lässt.