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Die Deutsche Bahn plant im Rahmen der Sanierung viel befahrener Bahnverbindungen in Deutschland auch Maßnahmen in Leverkusen. Im ersten Halbjahr 2026 soll die Strecke Hagen-Wuppertal-Köln generalsaniert werden, wie RP Online berichtete. Während dieser Zeit wird es zu einer Streckensperrung kommen.
Zusätzlich zu den Gleisarbeiten werden gleichzeitig Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt. Im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes wird die Deutsche Bahn in Leverkusen Schallschutzwände errichten. Geplant ist der Bau von zwei der ursprünglich vier vorgesehenen Wände, da aus baulichen und logistischen Gründen nur diese realisierbar sind.
Details der Lärmschutzmaßnahmen
Eine der beiden Schallschutzwände wird in Opladen östlich der Gleise entlang der Dechant-Krey-Straße auf einer Länge von 707 Metern errichtet. Die zweite Wand wird westlich der Gleise in Manfort entlang der Kunstfeldstraße gebaut und misst 438 Meter. Diese beginnt in der Nähe des Haltepunkts Manfort und endet in der Nähe des Kaufland-Supermarkts. Zwei weitere Schallschutzwände in Manfort können erst zu einem späteren Zeitpunkt errichtet werden, wenn erneut Sperrpausen zur Verfügung stehen.
Die Planung dieser Sperrpausen erfolgt langfristig in Abstimmung mit dem Zugverkehr. Im zweiten Halbjahr 2025 hat die Bahn zudem den Bau weiterer Schallschutzwände entlang der Güterzugstrecke 2324 in Höhe des Silbersees und für Leichlingen-Rothenberg angekündigt.
Für die Schallschutzwände betont die Deutsche Bahn die Bedeutung eines Gleichgewichts zwischen der Reduzierung von Lärm und der städtebaulichen Verträglichkeit. Seit 2019 können aufwendiger gestaltete Lärmschutzwände insbesondere in touristisch relevanten Gebieten gefördert werden, um sowohl den Anforderungen an das Erscheinungsbild vor Ort Rechnung zu tragen als auch die Akzeptanz solcher Bauprojekte zu erhöhen. Weitere Informationen zu den Lärmschutzmaßnahmen sind online verfügbar, wie auf nachhaltigkeit.deutschebahn.com ausgeführt.