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Am Sonntagmorgen, dem 11. Februar 2025, wurde eine 63-jährige Frau in Wismar Opfer eines Messerangriffs. Der Tatverdächtige, ein 21-jähriger iranischer Staatsbürger, verletzte die Frau am Oberschenkel mit einem Messer. Die Wunde war etwa drei Zentimeter groß und erforderte eine Operation. Der Vorfall ereignete sich, als die Frau mit ihrem Hund in der Straße Am Torney unterwegs war.
Zeugen des Vorfalls alarmierten umgehend die Polizei und die Rettungskräfte und verfolgten den Angreifer bis zu seiner Festnahme in der Flüchtlingsunterkunft Haffburg. Aufgrund der Umstände des Vorfalls wurde vom Wismarer Amtsgericht ein Unterbringungsbefehl in eine psychiatrische Klinik anstelle einer Untersuchungshaft erlassen, da die Möglichkeit einer Schuldunfähigkeit des Tatverdächtigen zur Tatzeit in Betracht gezogen wird. Laut [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Wismar-Frau-mit-Messer-attackiert-Tatverdaechtiger-gestellt,mvregioschwerin2970.html) gab es in den Wochen vor dem Vorfall bereits mehrere Angriffe des Mannes, darunter eine Körperverletzung an einer 16-jährigen Jugendlichen und einen Übergriff auf eine 31-jährige Frau.
Aktuelle Entwicklungen
Zwei Tage nach der Messerattacke wurde der Tatverdächtige in ein Krankenhaus eingewiesen. Lebensgefahr für das Opfer besteht nicht. Das Motiv für den Angriff ist bislang unklar. Spuren und Zeugenaussagen führten zu einer schnellen Identifikation des Mannes, der zuletzt in Westmecklenburg lebte. In einem weiteren schwerwiegenden Vorfall, der sich am 4. Februar in Schwerin ereignete, ist ein 25-jähriger afghanischer Mann dringend tatverdächtigt, einen 17-Jährigen tödlich verletzt zu haben. In diesem Fall wurde ein Haftbefehl wegen Verdacht des Totschlags erlassen und die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft, wie [Nordkurier](https://www.nordkurier.de/regional/schwerin/verdaechtiger-aus-wismar-in-klinik-taeter-aus-schwerin-und-rostock-fluechtig-3318286) berichtete.