
In den letzten Tagen häufen sich die Warnungen vor Wechselgeldbetrügern, die insbesondere in Friseursalons aktiv sind. Eine Friseurmeisterin aus Korschenbroich berichtete von einem Vorfall, bei dem sie am Samstag von einer mutmaßlichen Täterin überlistet wurde. Dabei verwendete die Betrügerin einen 200-Euro-Schein, um ein Pflegeprodukt im Wert von 17 Euro zu erwerben. Nach dem Kauf fehlten 40 Euro in der Kasse der Friseurin, die daraufhin ihre Kollegen in anderen Salons vor dem Wechselgeldtrick warnte. Sie möchte anonym bleiben, da sie der Polizei in ihrer ursprünglichen Heimat nicht vertraut, wie RP Online berichtete.
Auch in Oldenbrok-Mittelort ist es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Am selben Samstag betraten zwei Frauen einen Friseursalon und wollten einen Schaumfestiger mit einem 200-Euro-Schein bezahlen. Die Inhaberin musste daraufhin Wechselgeld beschaffen. Nachdem die Frauen ihr Wechselgeld erhalten hatten, gaben sie den Schaumfestiger zurück und lenkten die Inhaberin ab, bevor sie den Salon verließen. Im Anschluss stellte die Inhaberin einen Verlust von 150 Euro fest. Die beiden Frauen werden als südländisch aussehend, etwa 40 Jahre alt und ca. 1,60 Meter groß beschrieben. Eine der Frauen war korpulenter und hatte lange schwarze Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte, während die zweite Frau ein beigefarbenes Kopftuch mit lilafarbenem Blümchenmuster trug. Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern an. Zeugen sind aufgefordert, sich bei der Polizei in Brake unter 04401/935-0 zu melden, wie NWZ Online berichtete.