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Heizkosten 2025: Wärmepumpen im Preisvergleich zu Gas und Fernwärme!

Angesichts steigender Heizkosten in Deutschland rücken Wärmepumpen zunehmend in den Fokus der Verbraucher. Laut einem Artikel von NDR stabilisieren sich die Energiemärkte nach den Preisspitzen, die im Jahr 2022 durch die russische Invasion in der Ukraine verursacht wurden. Dennoch sind die Erdgaspreise für 2025 doppelt so hoch im Vergleich zu den Preisen vor der Krise, während auch die Fernwärmepreise hoch bleiben. Im Gegensatz dazu bieten günstige Stromanbieter niedrigere Preise als vor fünf Jahren, was die Wärmepumpen attraktiver macht.

Die Verbrauchskosten für Wärmepumpen liegen in gut gedämmten Gebäuden bei etwa 5,6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und in unsanierten Altbauten bei durchschnittlich 7,5 Cent pro kWh. Die Effizienz von Wärmepumpen hat sich zudem verbessert, auch bei höheren Temperaturen. Die Investitionskosten sind allerdings höher: Wärmepumpen haben zwar höhere Anschaffungskosten, während Fernwärme durch hohe Grundgebühren und keine Wartungskosten bestechen kann. Gasthermen haben eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren und verursachen regelmäßige Wartungskosten.

Förderung und finanzielle Aspekte

Die Heizkosten für Wärmepumpen, Erdgas und Fernwärme sind laut NDR vergleichbar, wobei regionale Unterschiede zu beachten sind. Die Gaspreise könnten durch den CO2-Emissionshandel weiter steigen. Um den Umstieg auf Wärmepumpen zu fördern, bleibt eine Unterstützung von 30 bis 70 Prozent der Kosten auch weiterhin bestehen. Dies betrifft insbesondere das Jahr 2025, in dem die Förderung für Wärmepumpen maximal 70 % betragen kann, wie regional-waermepumpe.de berichtet.

Für die Inanspruchnahme dieser Förderung müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein: Die Wärmepumpen müssen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen und eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0 aufweisen. Es gibt zudem zusätzliche Boni, wie einen Klimageschwindigkeits-Bonus und einen Einkommensbonus, die die Förderung weiter erhöhen können. Beispielsweise wird der Austausch einer Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus mit Gesamtkosten von etwa 30.000 Euro auf einen Eigenanteil von circa 9.000 Euro reduziert.

Zusätzlich müssen die Antragsteller eine Vielzahl von Dokumenten, inklusive Nachweisen über technische Kriterien und Einkommensnachweisen, einreichen. Der gesamte Prozess ist damit verbunden, dass die Antragsteller ein Konto bei der KfW erstellen und ihren Antrag online ausfüllen müssen.