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Das Landratsamt Ostallgäu hat den Haushalt für das Jahr 2025 der Stadt Füssen genehmigt. Die Genehmigung erfolgt jedoch unter strengen Auflagen, die von der Stadt zeitnah und konsequent umgesetzt werden müssen. Ein zentrales Element dieser Auflagen ist die Haushaltskonsolidierung, die als vorrangig betrachtet wird.
Um die finanzielle Situation zu stabilisieren, müssen die Veräußerungserlöse und Überschüsse aus dem Haushalt zur Schuldentilgung verwendet werden. Geplante Kreditaufnahmen sind nur im unbedingt erforderlichen Umfang erlaubt. Das Landratsamt fordert zudem eine deutliche Senkung der Verschuldung und mahnt an, dass neue Schulden nur dann eingegangen werden sollten, wenn es absolut notwendig ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verbesserung des Kostendeckungsgrades bei öffentlichen Einrichtungen.
Vorgaben für zukünftige Darlehensaufnahmen
Die künftigen Darlehensaufnahmen der Stadt Füssen unterliegen einer kritischen Prüfung. Diese müssen umfassend begründet werden, während Investitionen und freiwillige Aufgaben intensiv auf ihre Notwendigkeit überprüft werden sollen, insbesondere unter Berücksichtigung der Folgekosten.
Trotz der strengen Vorgaben stellt sich die finanzielle Lage der Stadt Füssen im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt deutlich besser dar, wie [allgaeuhit.de](https://allgaeuhit.de/strenge-auflagen-landratsamt-ostallgaeu-genehmigt-haushalt-der-stadt-fuessen/) berichtet.
Zur allgemeinen Thematik der Haushaltskonsolidierung lässt sich sagen, dass diese die Verringerung der Nettoneuverschuldung öffentlicher Haushalte zum Ziel hat. Die Rückführung des Gesamtschuldenstandes ist dabei nicht automatisch Teil der Konsolidierung. Der Fokus liegt auf dem Finanzierungssaldo, der die Ausgaben- und Einnahmendifferenz innerhalb eines Haushaltsjahres beschreibt, wie [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltskonsolidierung) zu den gesetzlichen Vorgaben erklärt.