In der Nacht zum 13. Februar 2025 kam es in Schotten im Vogelsbergkreis zu einem verheerenden Brand in einem Holzhaus, bei dem eine 55-jährige Bewohnerin ums Leben kam. Laut Berichten wurde die Feuerwehr gegen 4 Uhr alarmiert und stellte am Taubenweg fest, dass das einstöckige Holzhaus bereits in Flammen stand. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Vormittag.
Ein Nachbar bemerkte den Brandgeruch und informierte die Rettungsleitstelle. Trotz des Einsatzes der Feuerwehr konnte die Frau nicht mehr gerettet werden; ihr Leichnam wurde später von den Einsatzkräften geborgen. Die Feuerwehr war mit 100 Einsatzkräften vor Ort, darunter Wehren aus Betzenrod, Götzen, Rainrod und Eschenrod, sowie einer Drehleiter aus Nidda. Stadtbrandinspektor Rouven Keil berichtete von stark erschwerten Bedingungen durch eine eingestürzte Decke und einer intensiven Rauchentwicklung im Gebäude. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro, wobei sowohl das Holzhaus als auch ein kleiner hölzerner Anbau vollständig zerstört wurden.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die genaue Brandursache und die Todesumstände der Bewohnerin sind derzeit unklar. Der Brandort wurde von der Kriminalpolizei aus Alsfeld beschlagnahmt, und Ermittlungen zur Brandursache sollen mit Unterstützung von Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamtes in Wiesbaden beginnen. Bürgermeister Benjamin Göbl zeigte sich betroffen über den tragischen Vorfall. Stadtbrandinspektor Rouven Keil erinnerte sich an keinen ähnlichen Einsatz mit Todesfolge in der jüngeren Vergangenheit, wie Osthessen News berichtete.
Insgesamt betonen Berichte von fnp.de, dass die Brandursache derzeit noch nicht bekannt ist, und die Ermittlungen dazu am Donnerstag beginnen sollen.
