In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brach ein großes Feuer in einer Motorradwerkstatt in Äpfingen, einem Teilort der Gemeinde Maselheim im Landkreis Biberach, aus. Die Feuerwehr wurde von Anwohnern alarmiert, die gegen 22:20 Uhr die Einsatzkräfte informierten. Bereits bei der Ankunft der Feuerwehr stand das Gebäude an der Ulmer Straße / L 267 in Vollbrand.
Rund 90 Feuerwehrkräfte, darunter auch Abteilungen aus Biberach und Laupheim, waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Die Hauptstraße war während der Löscharbeiten vollständig gesperrt, um die Sicherheit von Einsatzkräften und Anwohnern zu gewährleisten. Laut Martin Moll, dem stellvertretenden Feuerwehrkommandanten, konnte das Feuer gegen 2 Uhr nachts unter Kontrolle gebracht werden, allerdings dauerten die Nachlöscharbeiten bis zum nächsten Morgen an.
Einsätze und Schäden
Im Gebäude waren zwischen 100 und 300 Motorräder gelagert, welche durch das Feuer erheblich beschädigt wurden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf über 1 Million Euro, wobei der genaue Betrag weiterhin ermittelt wird. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, da sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude aufhielten. Auch unter den Einsatzkräften gab es keine Verletzten.
Die Feuerwehr musste Wasser von weiter her anfahren, was auch Schleichwege in Anspruch nahm. Der Bürgermeister von Maselheim, Marc Hoffmann, war vor Ort und lobte die Feuerwehr für ihre umsichtig geleistete Arbeit während des Einsatzes. Die Brandursache ist derzeit unklar; die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Während der Löschmaßnahmen war das gesamte Gebäude schwer in Mitleidenschaft gezogen worden und gleicht nun weitgehend einem Gerippe, wie [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/biberach/maselheim/bilder-der-zerstoerung-brand-in-motorradwerkstatt-hinterlaesst-millionen-schaden-3321492) berichtete.
Wie [swr.de](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/brand-in-motorradwerkstatt-in-maselheim-aepfingen-100.html) hinzufügte, wurden die Löscharbeiten nach etwa vier Stunden erfolgreich abgeschlossen und der normale Verkehr auf der angrenzenden Straße konnte am Morgen des Brandes wieder aufgenommen werden. Die Feuerwehr blieb bis in den frühen Mittwochmorgen beschäftigt, um letzte Nachlöscharbeiten durchzuführen.
