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Mehr Schutz vor K.-o.-Tropfen: Forderungen einer Chemnitzer Forscherin!

Eine zunehmende Besorgnis herrscht hinsichtlich der Verwendung von K.-o.-Tropfen, die bei Übergriffen auf Personen eingesetzt werden. Charlotte Förster, Juniorprofessorin an der Technischen Universität Chemnitz, fordert mehr Aufklärung sowie eine bessere Versorgung für mögliche Opfer. Sie hebt hervor, dass Tests auf K.-o.-Tropfen in Deutschland kostenlos und schnell verfügbar sein sollten, ähnlich wie in Frankreich geplant. Förster betont, dass viele Betroffene sich alleingelassen fühlen, während gleichzeitig mehr effektive Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Gewalt gefordert werden.

Trotz niedriger Fallzahlen gibt es Berichte über den Einsatz von K.-o.-Tropfen im häuslichen Bereich, wie im tragischen Fall von Gisèle Pelicot in Frankreich, die von ihrem Ehemann betäubt und missbraucht wurde. In Sachsen wurden im Jahr 2023 insgesamt 60 Straftaten im Zusammenhang mit K.-o.-Tropfen erfasst, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Eine Dunkelziffer wird angenommen, da viele Opfer aus Scham keine Anzeige erstatten.

Empfohlene Schutzmaßnahmen und rechtliche Entwicklungen

Die Wirkung von K.-o.-Tropfen tritt innerhalb von 10 bis 20 Minuten ein und kann die Betroffenen willenlos oder bewusstlos machen. Die Polizei rät dazu, Getränke bei Veranstaltungen niemals unbeaufsichtigt zu lassen und nur original verschlossene Getränke anzunehmen. Außerdem sollte auf Geschmacks- und Geruchsveränderungen geachtet werden. Bei Verdacht auf K.-o.-Tropfen sollten umgehend Polizei und Rettungsdienst informiert werden. Förster empfiehlt auch, auf Freunde zu achten und auf ungewöhnliche Verhaltensänderungen zu reagieren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sowohl akademische Stimmen als auch rechtliche Institutionen zunehmend die Notwendigkeit einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema K.-o.-Tropfen betonen, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. mehr Aufklärung ist erforderlich, wie [radiohochstift.de](https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/chemnitz-forscherin-mehr-aufklaerung-und-tests-zu-k-o-tropfen-noetig.html) berichtete, sowie eine grundlegende Neubewertung der rechtlichen Aspekte, die derzeit diskutiert werden, wie [beck.de](https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/bgh-5str38224-k.o.-tropfen-gefaehrliches-werkzeug) hervorhebt.