DeutschlandDresdenPolitik

Psychiatrie oder Freiheit? Messer-Drama um Asylbewerber in Dresden!

Chaos und Drama in Dresden! Kahlid O., ein Intensivtäter aus Eritrea, bringt die Justiz zum Zittern. Der Mann, der einst für seine brutalen Messerattacken im Gefängnis saß, steht erneut vor Gericht, und die Frage aller Fragen lautet: Wohin mit ihm? Der abgelehnte Asylbewerber kann wegen fehlender Papiere nicht aus Deutschland abgeschoben werden. Jetzt muss das Landgericht entscheiden, ob er in die Psychiatrie eingewiesen wird. [Bild.de berichtete](https://m.bild.de/regional/dresden/messerstecher-aus-eritrea-ist-unabschiebbar-kommt-er-jetzt-in-die-psychiatrie-67f4d5f8cf90e767618a2bf2?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fregional%2Fdresden%2Fmesserstecher-aus-eritrea-ist-unabschiebbar-kommt-er-jetzt-in-die-psychiatrie-67f4d5f8cf90e767618a2bf2).

Im April 2020 verübte Kahlid O. einen brutalen Angriff auf drei Flüchtlinge in Dresden. Einer wurde mit einem Messer in Bauch und Brust gestochen, ein anderer konnte nur knapp einer Verletzung entkommen, indem er aus einem Fenster sprang. Doch damit nicht genug: Als er bei einem Dealer günstiges Crystal Meth erwerben wollte, eskalierte die Situation erneut, dabei erlitt ein Libyer schwere Stichverletzungen. Die Klinik trat in Aktion, um das Leben des Opfers zu retten, da eine Arterie durchtrennt war.

Die Suche nach der Wahrheit

Staatsanwältin Julia Klement hat eine Menge zu tun, die neuen Vorwürfe der schweren räuberischen Erpressung und des versuchten Totschlags drohen Kahlid O. wieder in die Tiefe zu reißen. Doch ist er in der Tat schuldunfähig? Könnte eine paranoide Schizophrenie das Handeln des Eritreers erklären? Vor Gericht beharrt er darauf, geistig gesund zu sein, während er gleichzeitig behauptet, dass Fremde seine Gedanken lesen können. Ein Gutachter wird darüber entscheiden müssen.

Richter Herbert Pröls scheut sich nicht, die schwierigen Fragen zu stellen: Warum ist Kahlid O. überhaupt in Deutschland? Was geschah wirklich auf seiner Flucht aus Eritrea, die ihn über Sudan, Libyen und Italien schließlich nach Deutschland führte? Offensichtlich wollte er sein Glück in Deutschland versuchen. Doch Glück und Erfolg? Davon scheint kaum eine Spur.

Die Zukunft steht auf der Kippe

Kahlid O.’s Leben ist ein Wirbelsturm aus Gefängnisentlassungen, schneller Verschwendung von Entlassungsgeldern und Abtauchen in die Schattenseiten der Gesellschaft. Trotz seiner kurzen beruflichen Episode in einer Bäckerei ist der Fahndungsdruck auf ihn allgegenwärtig. Was bleibt nun? Sachsen wollte ihn abschieben, doch ohne Ersatzdokumente aus Eritrea bleibt er geduldet, ob er will oder nicht. [Bild.de stellte fest, dass](https://www.bild.de/regional/dresden/messerstecher-aus-eritrea-ist-unabschiebbar-kommt-er-jetzt-in-die-psychiatrie-67f4d5f8cf90e767618a2bf2) die fehlenden Dokumente eine Abschiebung unmöglich machen.

Der Prozess wird zeigen, ob die psychische Verfassung von Kahlid O. von Dauer sein wird – oder ob möglicherweise eine psychiatrische Unterbringung die Antwort auf die unzähligen Fragen ist. Das Drama um Kahlid O. ist noch lange nicht vorbei und wirft bereits einen düsteren Schatten auf die Zukunft.