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Am 13. und 14. Februar 1945 kam es zu einem verheerenden Luftangriff auf Dresden, wobei bis zu 25.000 Menschen starben. Der Angriff, der als einer der Höhepunkte des Luftkrieges gegen deutsche Städte gilt, wurde von der britischen Royal Air Force (RAF) und den United States Army Air Forces (USAAF) durchgeführt. [Welt] berichtete, dass der Tagesbefehl an die Bombergruppen erklärte, Dresden sei die größte unbombardierte Stadt Deutschlands und ein bedeutendes Ziel aufgrund seiner industriellen und verkehrstechnischen Bedeutung.
Die Offensive sollte die deutsche Verteidigung im Südosten Deutschlands schwächen, während die Rote Armee vorrückte. Die „General Directive No. 5“ der RAF hatte darüber hinaus das Ziel, die Moral der feindlichen Zivilbevölkerung zu brechen. Frederick Lindemann, ein wissenschaftlicher Berater der britischen Regierung, argumentierte, dass die Zerstörung von Wohnstätten die Bevölkerung am stärksten beeinträchtigen würde. Zudem hatte Deutschland im Februar 1945 keine nennenswerte Luftverteidigung mehr, was den Angriff der Alliierten erleichterte.
Strategischer Hintergrund des Angriffs
Nach Einschätzung der Alliierten galt der Angriff auf Dresden als gerechtfertigt, da die Stadt ein wichtiges Verkehrszentrum darstellte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die deutsche Armee in einem verzweifelten Kampf, während sich die Alliierten fragten, ob die Sowjets ihren Vormarsch auf Deutschland aufrechterhalten konnten. Laut [Wikipedia] wurde der erste Angriff von 254 Lancasters durchgeführt, die 881,1 Tonnen Bomben abwarfen. Rund drei Stunden später fand ein weiterer Angriff statt, als die Stadt bereits Feuer fing.
Am 14. Februar 1945 stiegen 431 Bomber der USAAF auf, wobei die Zielgenauigkeit aufgrund von Rauch und Wolken stark beeinträchtigt war. Über 90 % des Stadtzentrums wurden durch die Angriffe zerstört, einschließlich zahlreicher ziviler und militärischer Einrichtungen. Die Stadtbehörden schätzten die Zahl der Opfer auf bis zu 25.000, und diese Schätzung wurde durch nachfolgende Untersuchungen weitgehend gestützt.
Die Bombardierung Dresdens bleibt ein umstrittenes Thema, das weiterhin intensiv in der Geschichtsforschung diskutiert wird. Kritiker sehen in der Bombardierung ein indiscriminates Flächenbombardement auf ein kulturelles Wahrzeichen, während die Alliierten den Angriff als einen strategischen Schritt in einem entscheidenden Moment des Krieges betrachteten.