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Ein Großeinsatz der Polizei fand in Hagen statt, nachdem eine Gefährdungslage an der Liselotte-Funcke-Schule gemeldet wurde. Ein 17-jähriger Schüler wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen. Die Festnahme erfolgte am 13. Februar auf einem Schulhof an der Büddingstraße in Hagen.
Die Polizei hatte den Jugendlichen zunächst in Bochum gesucht, wo das Spezialeinsatzkommando (SEK) am Mittwochabend sein Haus stürmte, jedoch ohne ihn anzutreffen. Der Vater des gesuchten Jugendlichen konnte nicht angeben, wo sich sein Sohn aufhielt. Da der Verdacht aufkam, dass der 17-Jährige möglicherweise bewaffnet sein könnte, mobilisierte die Polizei zahlreiche Einsatzkräfte und richtete eine Betreuungsstation für Schüler ein.
Vorfall an der Liselotte-Funcke-Schule
Wie fr.de berichtete, soll der Jugendliche eine 15-jährige Schülerin bedroht und einem Mitschüler eine Pistole gezeigt haben. Der Polizei zufolge ist der Jugendliche jedoch kein Schüler der Liselotte-Funcke-Schule. Am Morgen nach dem Vorfall ließ sich der 17-Jährige ohne Widerstand verhaften; es wurde niemand verletzt.
Die Aufregung begann am Mittwoch, als der Jugendliche die Polizei alarmierte, die daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in der Innenstadt durchführte. Ein Hubschrauber war ebenfalls im Einsatz, während die Polizei die Hintergründe der Gefährdungslage weiterhin kriminalpolizeilich ermittelte, wie ruhr24.de berichtete. Unklar blieb, ob die Waffe, die der Jugendliche mutmaßlich bei sich führte, echt war und ob er während seiner Flucht weiterhin bewaffnet war.
Die Schülerin, um die es ging, konnte in Sicherheit gebracht werden und wird betreut. Die Polizei versicherte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand.