Koblenz

Räuber auf der Schiene: Güterzug zwischen Koblenz und Boppard überfallen!

Ein spektakulärer Überfall ereignete sich in den 1920er Jahren auf der Rheinstrecke zwischen Koblenz und Boppard. Ein Güterzug wurde von einer Bande aus Niederlahnstein ausgeraubt. Der Vorfall fand im milden Winter 1925 statt. Die Täter konnten kurz nach dem Raub gefasst werden, was eine schnelle Reaktion der Behörden zeigt.

Genau zu dieser Zeit wurde in Koblenz wieder Karneval gefeiert, zum ersten Mal seit 1914. Allerdings fanden die Feierlichkeiten ausschließlich in Sälen und Gaststätten statt, sodass die Straßen aufgrund der Gegebenheiten fernblieben. Trotz der festlichen Stimmung gab es in diesem kalten Winter bereits zwei tödliche Unfälle, was auf die Gefahren der damaligen Zeit hinweist, obwohl die Autodichte als gering galt, wie rhein-zeitung.de berichtete.

Karneval in Koblenz

Die Wiederbelebung des Koblenzer Karnevals war ein bedeutendes Ereignis, da er in der Tradition der Stadt eine zentrale Rolle spielt. Mit der Rückkehr der Feierlichkeiten wurden zahlreiche alte Bräuche und Traditionen gepflegt. Dazu zählt unter anderem der Rosenmontagszug, der von über 3.000 Aktiven und 90 Zugnummern geprägt ist, und der seit vielen Jahren als fester Bestandteil der Karnevalstraditionen gilt, wie koblenzerkarneval.de erläuterte.

Die Koblenzer Narrenzünfte legten besonderen Wert auf die Pflege ihrer Traditionen und die Feierlichkeiten fanden in einem spirituellen Rahmen statt. Der Brauchtum wurde mit unterschiedlichen Symbolen, wie den Narrenkappen und dem Koblenzer Schlachtruf „Olau“, lebendig gehalten. Insgesamt zeigt die Geschichte der Koblenzer Karnevalstradition eine tiefe Verbindung zur Identität der Stadt und ihrer Bewohner.