
Der neue Trainer von Borussia Dortmund, Niko Kovac, hat sich hinter Nationalspieler Julian Brandt gestellt, der in den letzten Wochen verstärkt in der Kritik steht. Kovac hebt hervor, dass Brandt „irgendwo in der Range“ der Youngster Florian Wirtz und Jamal Musiala sei und bezeichnet ihn als „tollen Fußballer“, der sich für die Mannschaft einsetzt und viel läuferische Arbeit leistet. Trotz der aktuellen Krise des Dortmunder Vereins ist Kovac optimistisch, dass Brandt zu seiner Form aus der letzten Saison zurückfinden wird.
Aktuell steht Brandt, der in dieser Saison drei Tore und fünf Vorlagen erzielt hat, aufgrund der sportlichen Entwicklung des Teams verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit. Lothar Matthäus, Sky-Experte, betonte, dass Brandt zwar ein Talent bleibt, aber zu wenig aus seinem Können mache, was einen Schatten auf seinen bisherigen Leistungen wirft, wie [noz.de](https://www.noz.de/sport/fussball/artikel/kovac-brandt-in-reichweite-von-wirtz-und-musiala-48361761) berichtete.
Engagement gegen Antisemitismus
In einem anderen Kontext wurde Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, am 14. Februar 2025 mit dem „Hope Without Boundaries“-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis, der vom Sheba Medical Center verliehen wird, würdigt Watzkes Engagement im Kampf gegen Antisemitismus. Die Auszeichnung fand in St. Moritz statt, und da Watzke nicht persönlich anwesend sein konnte, nahm Daniel Lörcher, Antidiskriminierungsbeauftragter des Vereins, den Preis stellvertretend entgegen.
Prof. Yitshak Kreiss, Generaldirektor des Sheba Medical Centers, lobte Borussia Dortmund für ihren moralischen Mut und die Solidarität in schwierigen Zeiten. Watzke selbst dankte dem Sheba Medical Center für dessen medizinische Arbeit, die unabhängig von Ideologie oder religiöser Zugehörigkeit durchgeführt wird, insbesondere im Hinblick auf den jüngsten Konflikt im Nahen Osten. Diese Preisverleihung war nicht die erste Ehrung für Watzkes Engagement; zuvor erhielt er bereits den Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland, wie [bvb.de](https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2025/2/4/Niko-Kovac-Ich-bin-ein-Freund-von-viel-ist-mehr.html) berichtete.