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Am frühen Samstagmorgen, den 15. Februar, kam es in einem Bus der Linie M37 in der Nähe des S- und U-Bahnhofs Rathaus Spandau zu einem gefährlichen Vorfall. Laut einem Bericht von Berlin Live wurde die Polizei gegen 1 Uhr hinzugezogen, nachdem ein Streit um einen Sitzplatz eskaliert war. Ein aufgebrachter Fahrgast wurde von zwei anderen Männern, 24 und 25 Jahre alt, aus dem Bus geschoben.
Der zurückgekehrte Mann hatte ein Messer bei sich und stach in Richtung des 24-jährigen Samir Salim, der auf dem Heimweg von einer Berlinale-Party war. Salim erlitt eine Stichwunde am Knie und musste zur weiteren Behandlung und einer Operation ins Klinikum gebracht werden. Zeugen leisteten erste Hilfe. Agentin Michaela Marmulla äußerte, dass Salim Glück im Unglück hatte und in Zukunft vorsichtiger sein werde.
Weitere Messerangriffe in Berlin
In einem weiteren Vorfall, der in der Tagesschau berichtet wurde, stellte sich am Dienstagabend ein 23-jähriger Verdächtiger am Berliner Ostbahnhof der Polizei. Dieser wird beschuldigt, am Montag einen 21-jährigen Mann in einem Park in Zehlendorf niedergestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als schwere Körperverletzung.
Das mutmaßliche Opfer erlitt schwere Verletzungen, darunter Stichwunden im Rücken und der Brustwirbelsäule sowie eine Schnittwunde im Gesicht, und wird voraussichtlich trotz Notoperation querschnittgelähmt bleiben. Der 23-Jährige befindet sich nun im Polizeigewahrsam und soll am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über einen möglichen Haftbefehl und Untersuchungshaft entscheiden wird. Die Polizei ermittelt weiterhin die Hintergründe der Tat.