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Die Bundestagswahl 2025 zieht zunehmend die Aufmerksamkeit von rund 2,3 Millionen Erstwählerinnen und -wählern in Deutschland auf sich. Laut dem Statistischen Bundesamt ist diese Gruppe nicht nur aus frisch 18-Jährigen, sondern beinhaltet auch Einbürgerte, die erstmalig ihre Stimme abgeben dürfen, wie Tagesschau berichtet.
In Rheinland-Pfalz zeigen fünf Porträts von Erstwählern die Vielfalt dieser Wählerschaft: Abdul, ein 31-jähriger Kneipenbesitzer aus Afghanistan, setzt sich für wirtschaftliche Stabilität ein. Seine 29-jährige Landsfrau Souzan, die seit einem Jahr deutsche Staatsbürgerin ist und als Journalistin arbeitet, möchte soziale Gerechtigkeit fördern. Mahdi, ein 36-jähriger Gefäßchirurg aus dem Irak, betont die Wahlbedeutung trotz seiner Negativerfahrungen im Heimatland. Arezoo, 25 Jahre alt und frisch eingebürgert, engagiert sich für Frauenrechte. Schließlich berichtet Ahmed, ein 30-jähriger Somalier, über die Bedeutung bezahlbarer Mieten und Energiepreise und hebt den emotionalen Wert seines Personalausweises hervor.
Die Relevanz der Einbürgerung
Seit 2021 wurden in Hessen etwa 55.000 Menschen eingebürgert. Die letzte Erhebung zeigt, dass 14.505 Personen 2022, 15.115 2023 und 24.870 2024 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten, wobei die größte Gruppe aus Syrien, der Türkei und Rumänien stammt. Diese neu eingebürgerten Bürger dürfen am 23. Februar 2025 zum ersten Mal an der Bundestagswahl teilnehmen, was für viele eine bedeutende Gelegenheit zur Mitgestaltung der Gesellschaft darstellt, wie Hessenschau berichtet.
Zu den Berichten von neu eingebürgerten Personen zählen die Erfahrungen von Abdulmounem Alowis, Paula Kons, Parwiz Rahimi und Biroz Hannan, die jeweils betonen, wie wichtig ihnen das Recht auf Meinungsäußerung, die Förderung von Menschenrechten und die Unterstützung demokratischer Werte sind.