Finanzen

Generation Z träumt von schuldenfreier Zukunft – Millennials skeptisch!

Eine aktuelle Umfrage von Talker Research zeigt bemerkenswerte Unterschiede im Optimismus bezüglich einer schuldenfreien Zukunft zwischen verschiedenen Generationen. Laut den Ergebnissen, die in einem Artikel von Focus veröffentlicht wurden, glauben 81% der Generation Z (19- bis 28-Jährige), dass sie schuldenfrei werden können. Dagegen äußern nur 66% der Millennials (29- bis 43-Jährige die gleiche Zuversicht. Bei den älteren Generationen gibt es noch geringere Optimismuswerte: 55% der Generation X (44- bis 60-Jährige), 62% der Babyboomer (61- bis 79-Jährige) und lediglich 33% der Silent Generation (80-Jährige und Ältere) glauben an eine schuldenfreie Zukunft.

Die Umfrage wurde im Rahmen einer Befragung durchgeführt, bei der 1.000 berufstätige Erwachsene in den USA einbezogen wurden. Experten führen den Pessimismus der Millennials auf verschiedene Faktoren zurück. Finanzplaner Said Israilov nennt insbesondere die Finanzkrise nach 2008, hohe Studienkredite sowie die schwierigen Berufsaussichten als wesentliche Gründe. Joe Camberato, CEO von National Business Capital, betont die besseren Möglichkeiten für die Generation Z beim Schuldenabbau, etwa durch Nebenjobs und Freiberuflichkeit.

Finanzielle Herausforderungen und Chancen

Die Unterschiede in den Lebensumständen der Generationen sind signifikant. Während Millennials häufig mit Hypothekenschulden und hohen Studentenkrediten kämpfen, bleibt die Generation Z laut Newsweek vermehrt länger zu Hause wohnen, um Kosten zu sparen. Etwa 38% der 2000 befragten Amerikaner dieser Altersgruppe geben an, bei ihren Eltern zu leben, was es ihnen erleichtert, Geld zu sparen und die Lebenshaltungskosten zu reduzieren. Finanzielle Unsicherheiten in den ersten Berufsjahren, steigende Lebenshaltungskosten und stagnierende Löhne stellen jedoch auch für die Generation Z eine Herausforderung dar. Dennoch wird beobachtet, dass diese Generation langfristiger denkt als ihre Vorgänger.