BerlinMitte

Bewaffneter Raubversuch in Berlin-Staaken: Angestellter wehrt sich!

In Berlin-Staaken hat sich am Samstag ein dramatischer Raubversuch ereignet. Ein 33-jähriger Mitarbeiter einer Handelskette weigerte sich, einem bewaffneten Mann Geld aus der Kasse auszuhändigen, was zu einem schussgewaltigen Vorfall führte. Der mutmaßliche Räuber, ein 19-Jähriger, schoss in Richtung des Angestellten und konnte zunächst fliehen, wie rbb24 berichtete.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr am Brunsbüttler Damm. Der maskierte Täter richtete eine Pistole auf die zwei anwesenden Mitarbeiter und forderte einen von ihnen auf, das Geschäft zu verlassen, während er vom anderen Geld verlangte. Der Angestellte weigerte sich jedoch, das Geld herauszugeben, woraufhin der Räuber in seine Richtung schoss. In einer mutigen Reaktion verfolgte der Mitarbeiter den flüchtenden Täter, holte ihn ein und brachte ihn zu Boden.

Festnahme des Täters

Der Angestellte hielt den 19-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Bei der Durchsuchung des Täters stellten die Beamten eine Schreckschusspistole sowie Pfefferspray sicher. Der mutmaßliche Räuber wurde festgenommen, und ein Richter soll am Sonntag über seine Inhaftierung entscheiden.

Ein ähnlicher Vorfall, der die brutale Vorgehensweise von Räubern betrifft, ereignete sich am 16. Januar 2024, als vier maskierte Männer einen Großhandel für Lebensmittel am Saatwinkler Damm überfielen. Die Täter attackierten Mitarbeiter und Kunden, während sie die Verkaufskassen aufbrachen und Bargeld entwendeten. Die Polizei sucht nun nach möglichen Hinweisen zu den Tätern und hat Überwachungskamera-Bilder veröffentlicht, die einen der Angreifer zeigen, der während des Überfalls seine Maske abnahm, wie rbb-online berichtete.