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In Rendsburg fand eine AfD-Kundgebung statt, zu der 200 Menschen angemeldet waren, von denen letztlich nur 70 erschienen. Laut [kn-online.de](https://www.kn-online.de/lokales/rendsburg-eckernfoerde/schoen-klinik-und-nordmarkhalle-rendsburg-kuestenwald-und-guelletransporte-DSX4IPTFR5GEVFLDDH57F72XFE.html) protestierten lautstarke Gegner und es kam zu Wortgefechten, wobei die Versammlungen jedoch friedlich verliefen. Die Demonstrationen richten sich gegen Rechtsextremismus und setzen sich für Demokratie in Deutschland ein.
In den umliegenden Städten Eckernförde und Schwedeneck waren über 3000 Menschen auf der Straße, um für Vielfalt und Demokratie zu demonstrieren, was insbesondere die Besorgnis über den Rechtsruck in der Gesellschaft zum Ausdruck bringt. Die bevorstehenden vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar tragen zur Dringlichkeit der Proteste bei.
Lokale Entwicklungen in Rendsburg
Die Nordmarkhalle in Rendsburg steht derzeit im Fokus der Rendsburg Tourismus Marketing GmbH, die Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität plant. Veranstalter haben jedoch Kritik geäußert, da die gegebenen Umstände als unzureichend angesehen werden. Einige erste Ideen für 2025 sind bereits in der Umsetzung, während weitere Konzepte in Arbeit sind.
In Gettorf wurde der Haushalt verabschiedet, wobei die Stelle des Standortmanagers gestrichen wurde. Dies wirkt sich auf die Kommunikation mit der Wirtschaft und die allgemeine Standortattraktivität aus, wobei geplante Einkäufe von Kompetenzen anstelle einer eigenen Stelle priorisiert werden.
Zusätzlich fanden erfolgreiche Sozialplanverhandlungen in der Schön-Klinik statt, die zur Schließung eines Betriebsteils führen. 250 Mitarbeitern wird zum 24. Februar gekündigt, und es wird diskutiert, wie die Folgen für die Betroffenen abgemildert werden können.
Am Wochenende kam es bundesweit zu weiteren Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, etwa in Berlin, wo laut [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/demonstrationen-union-afd-100.html) mindestens 160.000 Menschen an der Kundgebung „Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer“ teilnahmen. Die Veranstaltung zog vom Reichstagsgebäude zur CDU-Zentrale, und Publizist Michel Friedman sprach eindringlich über die Bedeutung der Menschenwürde sowie die Gefahren des Hasses und der Gewalt.
In verschiedenen Städten wie Bonn, Saarbrücken und Kiel versammelten sich zehntausende Menschen, um für Demokratie und Vielfalt einzutreten. Diese Proteste sind eine Reaktion auf Abstimmungen im Bundestag zur Begrenzung der Zuwanderung, die von CDU und CSU initiiert wurden, und es wird eine intensive Diskussion über die Zusammenarbeit von Union und AfD geführt.