
Der Wertstoffhof in Gilching zieht ab Dienstag, dem 25. Februar 2025, vorübergehend in die Herbststraße um. Der Grund für diesen Umzug sind Bauarbeiten für ein neues Feuerwehrhaus, das viel Platz benötigt. Der Interimsstandort an der Herbststraße war zuvor als Grüngutsammelstelle bekannt.
Das Annahmespektrum für Abfälle bleibt während der Übergangszeit unverändert und umfasst verschiedene Materialien, darunter Akkus, Batterien, Buntmetalle, CDs und DVDs, Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte, Energiesparlampen, Gelbe Säcke, Grüngut, Holz, Kartonagen, Korken, Leuchtstoffröhren, Metalle, Mineralwolle, PU-Schaumdosen, Sperrabfall, Textilien, Toner, Ziegel, Keramik und grober Mauerbruch. Die Öffnungszeiten des Wertstoffhofs ändern sich nicht und sind wie folgt: dienstags, donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 8.30 bis 13 Uhr. Der Ausweichstandort wird im Herbst 2025 wieder schließen.
Bau eines neuen Entsorgungszentrums
Parallel zu diesem Umzug wird an der Nicolaus-Otto-Straße das größte Entsorgungszentrum im Landkreis Starnberg errichtet, das eine stationäre Schadstoffannahmestelle umfasst. Der Spatenstich für dieses neue Entsorgungszentrum fand Ende November 2024 statt. Das Zentrum wird modernste Technologien nutzen und hohe Umweltstandards erfüllen. Es soll nicht nur der Entsorgung dienen, sondern auch der Wiederverwertung und Ressourcenschonung. Eine Wertstoffbörse für Bürger ermöglicht die kostenlose Weitergabe gebrauchter, funktionsfähiger Gegenstände.
Christoph Wufka, Vorstand des Kommunalunternehmens für Abfallwirtschaft, betont den hohen Planungsaufwand und das erforderliche Know-how, um die Abfallwirtschaft im Landkreis Starnberg zu verbessern. Die Anlage wird durch nachhaltige Bauweisen, Entwässerungsmanagement mit Zisterne zur Brauchwassernutzung sowie den Einsatz erneuerbarer Energien gekennzeichnet sein. Zudem wird das Entsorgungszentrum energiepositiv sein. Die Fertigstellung des Zentrums ist für Oktober 2025 geplant, und die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Regelmäßige Informationen und Updates für die Bevölkerung während der Bauphase sind vorgesehen.
AWISTA bittet um Verständnis für die vorübergehenden Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit den Umzugs- und Bauarbeiten, wie Merkur berichtete. Weitere Details zu dem neuen Entsorgungszentrum sind ebenfalls auf der Webseite von AWISTA zu finden.