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Pilger der Hoffnung: Ein Weg voller Glauben und Gemeinschaft!

Papst Franziskus hat in seiner Verkündigungsbulle über den Sinn des Pilgerns im Hinblick auf das Heilige Jahr 2025 gesprochen. Das Motto des Heiligen Jahrs lautet „Pilger der Hoffnung“. Dies wurde am 17. Februar 2025 durch das Bistum Eichstätt bekanntgegeben.

Ein zentraler Bestandteil der Wallfahrten wird die Wallfahrt von Illschwang nach Gößweinstein sein, die 60 Kilometer an einem Tag umfasst und am Samstag vor dem Dreifaltigkeitsfest stattfindet. Cornelia Dürgner, 30 Jahre alt und seit neun Jahren Wallfahrtsleiterin, ermutigt während der Wallfahrt die Teilnehmer zu stillen Momenten. Dürgner, die Religionspädagogik studiert hat und als Gemeindereferentin in Stuttgart lebt, hat 2016 das Amt von ihrem Vater übernommen. In der Illschwanger Pfarrkirche gibt es eine Anliegen-Box für persönliche Anliegen, die in die Fürbitten einfließen.

Vorbereitungen und Herausforderungen für die Wallfahrt

Richard Bögerl, 60 Jahre alt, der seit 2005 als Vorbeter tätig ist und seit 2011 die Pilgergruppe aus Beilngries führt, plant bereits eine Romfahrt mit seiner Frau im kommenden Herbst. Bei der letzten Wallfahrt 2024 nahmen 320 Personen teil. Die Beilngrieser Gruppe sowie weitere Gruppen haben sich zum „Verein Oberpfälzer Fußwallfahrer e. V.“ zusammengeschlossen. Während der Wallfahrt betet Bögerl mit der Gruppe den Rosenkranz und trägt meditative Texte vor, was den Teilnehmern ermöglicht, über ihre Lebenssituation nachzudenken.

Die Hauptwallfahrtszeit für 2023 ist mittlerweile abgeschlossen und das Fazit fällt positiv aus. Pater Josef Bregula OFMConv, Wallfahrtsleiter, begrüßte beim Pilgerführertreffen in Walldürn über 70 Organisatoren und Vorsitzende. Dabei wurde das Leitwort für das Heilige Jahr 2025 in Rom, „Pilger der Hoffnung“, sowie das Motto für die Wallfahrtsstadt 2025, „Freut Euch in der Hoffnung“ (Römer 12,12), vorgestellt. Pater Josef thematisierte Lebensschwierigkeiten und die Sehnsucht nach Gottes Liebe während der Eucharistiefeier.

Allerdings gibt es Herausforderungen, wie den Mangel an Übernachtungsmöglichkeiten und privaten Quartieren in Walldürn, was dazu führt, dass eine Pilgergruppe aus Kist ihre mehrtägige Wallfahrt nicht mehr durchführen kann. Zudem ist das gastronomische Angebot am Nachmittag unzureichend, da viele Wirtschaften erst ab 17 Uhr öffnen. Bürgermeister Meikel Dörr hat für die Zukunft den Bau eines geplanten Hotels angekündigt, das auf einen Bauantrag wartet.

In einer Präsentation wurden die Organisatoren über rechtliche Rahmenbedingungen für Fußwallfahrten sowie die Wallfahrtssaison 2024 informiert, die vom 27. April bis 19. Oktober stattfindet. Die Hauptwallfahrtszeit 2025 wird vom 15. Juni (Dreifaltigkeitssonntag) bis 13. Juli andauern.