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Innovationszentrum Landwirtschaft 4.0 in Aalen: Digitales Wissen für Bauern!

In Aalen wurde ein neues Innovationszentrum für Landwirtschaft 4.0 an der Justus-von-Liebig-Schule gegründet. Dieses Zentrum hat sich zum Ziel gesetzt, Digitalisierungswissen an Landwirtschafts-Profis zu vermitteln. Die offizielle Vertragsunterzeichnung fand in Anwesenheit von Hubert Kucher, dem Vorsitzenden des Ostalb-Bauernverbands, statt. Kucher betonte die Notwendigkeit der Digitalisierung zur Bewältigung von Ressourcenmangel und zur Steigerung der Erträge in der Landwirtschaft.

Die Staatssekretärin Sabine Kurtz, die dem Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg angehört, war ebenfalls anwesend. Sie stellte klar, dass es wichtig sei, die Höfe für die nächste Generation attraktiv zu gestalten. Das Innovationszentrum wird gemeinsam vom Ministerium und dem Ostalbkreis gefördert, wobei Landrat Dr. Joachim Bläse den Vertrag unterzeichnete. Die Leitung des Zentrums übernimmt Katharina Böhme-Kovac, die gleichzeitig an der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft (ALH) in Kupferzell tätig sein wird.

Technologische Neuheiten und Unterstützung

Das Zentrum fokussiert sich auf die Digitalisierung in der Landwirtschaft und vermittelt Best Practices aus der Forschung, die in der Praxis umgesetzt werden sollen. In den ersten drei Jahren erhält die Geschäftsstelle finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils 25.000 Euro vom Land und Ostalbkreis. Auch die personelle Unterstützung durch Land und Kreis wird sich auf jeweils eine halbe Stelle konzentrieren.

Ein Blick auf die größeren Trends zeigt, dass die Digitalisierung in der Landwirtschaft Chancen durch die Vernetzung von Prozessen und Akteuren entlang der Wertschöpfungskette bietet. Wie auf [iese.fraunhofer.de](https://www.iese.fraunhofer.de/de/trend/digital-farming.html) berichtet wird, zeichnet sich die Landwirtschaft 4.0 durch das permanente Sammeln und Auswerten von Daten aus. Eine intelligente Verknüpfung dieser Daten führt zu einem höheren Wissensertrag, während die bestehenden Systemgrenzen zwischen Sensoren, Maschinen und Software überwunden werden müssen.

Digitale Ökosysteme spielen eine bedeutende Rolle, indem sie den Austausch von Daten und Dienstleistungen erleichtern. Dies ermöglicht Unternehmen, neue Geschäftsfelder zu erschließen und innovative Ideen in der Landwirtschaft zu fördern.