Politik

Politik-Showdown: Baerbock vs. Weidel im TV-Schlagabtausch!

Der politische Schlagabtausch am vergangenen Donnerstagabend hatte es in sich! In der heiß ersehnten „Schlussrunde“ der ARD und des ZDF zog Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock alle Register. Die Spannung im Studio war von Anfang an zum Greifen nah, besonders als das Thema Ukraine auf den Tisch kam. Die Diskussion eskalierte, als AfD-Chefin Alice Weidel US-Präsident Donald Trump für seinen neuen Kurs gegenüber Russland lobte und ihre Forderung wiederholte, die Ukraine-Hilfe zu stoppen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann versuchte vergeblich, Vernunft in die hitzige Debatte zu bringen. Dabei ging Weidel prompt auf Konfrontation: „Sie können auch ganz normal mit mir sprechen.“

Doch der wirkliche Aufreger der Nacht kam, als Baerbock direkt an Weidels Empathiefähigkeit rüttelte. In einer leidenschaftlichen Rede machte sie klar, dass die Grenze zur Ukraine näher sei, als man vielleicht denkt – nämlich in Brandenburg! Sie zitierte Schüler, die sie während Schulbesuchen getroffen hatte, deren Angst vor einem russischen Angriff greifbar war. [Bild] (Bild) berichtet, dass Weidel diese Befürchtungen nicht nachvollziehen könne, da sie in der Schweiz lebt.

Kampf für den Frieden

Und damit nicht genug: Baerbock setzte sich vehement für die Entsendung deutscher Friedenstruppen in die Ukraine ein, eine Forderung, die bei der Union im Wahlkampf auf wenig Gegenliebe stieß. Trotzdem ließ sich die Außenministerin nicht beirren und setzte ihre Attacken auf Weidel und Sahra Wagenknecht fort, indem sie deren Glaubwürdigkeit im Umgang mit dem russischen Präsidenten Putin in Frage stellte.

Doch nicht nur politische Differenzen wurden heftig debattiert, sondern auch persönliche Spitzen verteilt: CSU-Landesgruppenvorsitzender Alexander Dobrindt machte sich über Baerbocks feministische Außenpolitik lustig, was prompt zu einem verbalen Schlagabtausch führte. Der Tiefpunkt war erreicht, als FDP-Chef Christian Lindner der Außenministerin ihr steifes „Sie“ vorhielt, was zu weiteren Scharmützeln im Studiostudio führte.

Generationskonflikt der Wehrpflicht

Der ahnungslose Zuschauer wurde kaum aus dem Staunen herausgerissen, als Alice Weidel eine schockierende Forderung stellte: Die Wiedereinführung einer zweijährigen Wehrpflicht! Das entfachte heftige Reaktionen im Studio, denn FDP-Lindner warf ihr sofort vor, dadurch junge Leute aus dem Arbeitsmarkt herauszuhalten.

Es war eine hitzige Diskussionsrunde, die vor allem eines zeigte: Der Kampf um die politische Richtung Deutschlands ist in vollem Gange – und Baerbock lässt sich nicht einschüchtern. Während der Wahlkampf voranschreitet, sind die Nerven nicht nur angespannt, sondern auch bis zum Zerreißen gespannt. Dieser Wahlkampf sorgt für jede Menge Zündstoff, wie auch [Süddeutsche Zeitung] (Süddeutsche Zeitung) berichtete.