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Der Haushaltsplan für die Gemeinde Straßberg für das Jahr 2025 wurde genehmigt. Laut den verabschiedeten Richtlinien wird der Ergebnishaushalt mit einem Minus von rund 470.250 Euro abschließen. Die ordentlichen Erträge belaufen sich auf 7,664 Millionen Euro, während die Aufwendungen über 8,15 Millionen Euro betragen. Die Mitglieder des Gemeinderats stimmten einstimmig für den Haushaltsplan, der als wichtiger Tagesordnungspunkt betrachtet wurde.
Ein signifikantes Detail in der finanziellen Lage der Gemeinde ist die erhöhte Kreisumlage, die Straßberg zusätzliche 160.000 Euro kostet. Diese Entwicklung wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen dargelegt. Zudem wirkt sich ein Ausfall bei Schotter-Teufel negativ auf die Gemeindekasse aus, da rund 150.000 Euro weniger Gewerbesteuer zu erwarten sind. Bürgermeister Markus Zeiser und Kämmerin Jutta Seßler hoben die Solidität der Zahlen hervor.
Wichtige Aufwendungen und Investitionen
Geplant sind Investitionen in Höhe von 812.400 Euro für das laufende Jahr. Die größten Ausgabenposten beziehen sich auf Wasser und Abwasser (ca. 300.000 Euro), die Instandhaltung von Gemeindestraßen (190.000 Euro) sowie Grunderwerb in Höhe von 150.000 Euro. Die Umstellung von Kameralistik auf Doppik wird zusätzliche Mehrarbeit mit sich bringen, da keine Haushaltsreste mehr gebildet werden können.
Am 1. Januar 2025 wird in der Gemeindekasse ein Betrag von etwa 2,2 Millionen Euro erwartet, was 1,2 Millionen Euro mehr ist als ursprünglich geplant. Trotz dieser positiven Entwicklung ist die Steuerkraftsumme mit lediglich 7,7 Prozent vergleichsweise gering. Damit liegt Straßberg im letzten Fünftel des Zollernalbkreises. Bürgermeister Zeiser warnte zudem vor einer möglichen Erhöhung der Kreisumlage um zehn Prozent bis 2030.
Für weitere Informationen zur Haushaltslage Straßbergs und den Gesprächen im Gemeinderat verweisen wir auf die Berichterstattung von Schwarzwaelder Bote und Schwäbische.