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Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell befindet sich nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Schwalbe Bergneustadt stark unter Druck im Play-off-Rennen der Tischtennis-Bundesliga. Die aktuelle Tabellenlage zeigt Fulda-Maberzell auf dem vierten Platz mit 22:12 Punkten. Um die Chancen auf eine Play-off-Teilnahme zu wahren, sind die kommenden Spiele von entscheidender Bedeutung.
Die nächsten Herausforderungen stehen für Fulda am Dienstag gegen den 1. FC Saarbrücken TT an, gefolgt von einem Auswärtsspiel am Donnerstag bei Borussia Düsseldorf. Ruwen Filus, der Abwehrspezialist des Teams, hat sich zur Wichtigkeit dieser Partien geäußert. Voraussichtlich wird auch Kao Cheng-Jui in den kommenden Spielen auf dem Feld stehen. Filus selbst hat in der Rückrunde seinerseits beeindruckende 5:1 Siege erzielt, nachdem er in der Hinrunde nur zwei von zehn Spielen gewinnen konnte. Diese Leistungssteigerung führt er auf ein konstantes Training zurück, das ihm aus privaten Gründen nicht immer möglich war.
Kämpfe um die Play-off-Chancen
In einem anderen wichtigen Spiel der Tischtennis-Bundesliga setzte sich der TSV Bad Königshofen mit 3:2 gegen TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell durch. Dieser Sieg stellt eine Revanche für die 1:3-Niederlage im Hinspiel dar und trägt entscheidend zu den Play-off-Chancen beider Teams bei. Dimitrij Ovtcharov eröffnete das Match mit einem Sieg gegen Jin Ueda, bevor Ruwen Filus Fulda in Führung brachte, indem er Martin Allegro mit 3:0 besiegte. Jedoch musste Fulda letztlich das Spiel an Bad Königshofen abgeben, nachdem sie im abschließenden Doppel gegen Filip Zeljko und Martin Allegro verloren.
Filip Zeljko erwies sich als Matchwinner für Bad Königshofen, indem er nicht nur sein Einzel, sondern auch das entscheidende Doppel gewann. In den Stimmen zum Spiel lobte Tomasz Kasica von Bad Königshofen die Teamleistung, während Fanbo Meng von Fulda seine Enttäuschung über die Niederlage und die unklare Aufstellung zum Ausdruck brachte. Diese Entwicklung lässt Bad Königshofen näher an die vorderen Tabellenplätze rücken, wo er nun punktgleich mit Fulda und Ochsenhausen ist.
Für Ruwen Filus, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, laufen bereits Gespräche über die Zukunft. Er hat angekündigt, seine Karriere zu beenden, wenn er keinen Platz mehr im Bundeskader hat. Zudem wandte er sich den Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Sport zu, indem er die Fortschritte seiner Tochter Marie, die mit Behinderungen geboren wurde, und die damit verbundenen Anforderungen an das Familienleben hervorhob.