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Claudia Dreibrodt (37) und Ernst Kujer (42) aus Valley haben erfolgreich den Atlantik überquert. Ihr Abenteuer dauerte 54 Tage, 13 Stunden und 48 Minuten, und sie nahmen an „The World‘s Toughest Row“, einem der härtesten Ruderrennen der Welt, teil. Die Strecke führte sie von der Kanareninsel La Gomera nach Antigua in der Karibik, wo sie am 3. Februar 2025 eintrafen. Ihre Errungenschaft wurde von einer jubelnden Menge gefeiert.
Ihr Ruderboot maß 7,30 Meter in der Länge und 1,70 Meter in der Breite. Während der Überquerung sahen sie sich enormen Herausforderungen gegenüber, darunter Wellen von bis zu 8 Metern und Windgeschwindigkeiten von bis zu 35 Knoten (ca. 65 km/h). Dreibrodt und Kujer hatten mit Seekrankheit und technischen Problemen zu kämpfen und mussten ihren ursprünglichen Zwei-Stunden-Rhythmus auf 45 Minuten anpassen, um mit den anderen Teams mithalten zu können. Am Ende erreichten sie den 32. Platz von 38 gestarteten Teams und belegten den 9. Platz unter den Zweierteams, wie Merkur berichtete.
Begegnungen auf See und zukünftige Pläne
Während ihrer Überquerung erlebten Dreibrodt und Kujer faszinierende Begegnungen mit Delfinen, Meeressäugern und verschiedenen Vogelarten. In den kommenden Monaten planen sie, Vorträge über ihre Erfahrungen zu halten und Spenden für den Verein Silberstreifen zu sammeln. Zudem haben sie ihr Interesse an einer Teilnahme am Rennen über den Pazifik bekundet.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich am 17. Dezember 2023, als das Team „Salty Science“, bestehend aus vier Frauen, eine ununterstützte Überquerung des Atlantiks von San Sebastián de la Gomera, Kanarische Inseln, nach Antigua startete. Das Team bestand aus Lauren Shea, Noelle Helder, Chantale Bégin und Isabelle Côté und hatte mit extremen Bedingungen zu kämpfen, darunter massive Wellen von bis zu 30 Fuß und technische Herausforderungen, wie einen defekten Wasseraufbereiter. Trotz aller Schwierigkeiten erreichten sie das Ziel am 21. Januar 2024 mit einer Gesamtzeit von 38 Tagen, 18 Stunden und 56 Minuten. Damit war das Team das schnellste Frauenteam und belegte den 7. Platz insgesamt von 37 Finishern, wie Popular Mechanics berichtete.