Miesbach

Chaos am Bahnhof: Obdachloser randaliert und verletzt Mitarbeiter!

Am Samstag, dem 15. Februar 2025, kam es zu einem randalierenden Vorfall in Holzkirchen und am Bahnhof in Miesbach. Ein 35-jähriger Obdachloser verursachte zwischen 16:00 und 16:30 Uhr in der Tölzer Straße in Holzkirchen erhebliche Sachbeschädigungen. Betroffen waren unter anderem die Wohnungseingangstür eines 58-jährigen Bürgermeisters, der Seitenspiegel eines Autos einer 48-jährigen Holzkirchnerin sowie das Auto einer 27-jährigen Münchnerin. Auch eine Hauswand und der Schalter einer Fußgängerampel wurden beschädigt. Der entstandene Sachschaden in Holzkirchen wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Die Polizeiinspektion Holzkirchen hat Ermittlungen wegen mehrfacher Sachbeschädigung eingeleitet. Nach seiner Festnahme in Holzkirchen setzte der Mann seine Randale am Miesbacher Bahnhof fort, wo er an einem Imbiss eine Glastheke zertrümmerte und dabei zwei Mitarbeiter leicht verletzte. Bei seiner Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand, was den Einsatz mehrerer Polizeistreifen erforderte. Imbissmitarbeiter sowie Polizeieinsatzkräfte erlitten dabei Kratzer und Bisswunden. Der Schaden am Bahnhof wird im mittleren vierstelligen Bereich geschätzt. Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Aufgrund seines Zustandes wurde er in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, und die Staatsanwaltschaft ordnete eine psychiatrische Begutachtung an. Die Polizei bittet um Hinweise zu weiteren Schäden in Holzkirchen, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten, wie Merkur berichtete.

Untersuchung zu Missständen in Dresden

In einem anderen Zusammenhang wurden in Dresden Missstände in mehreren Stadtteilen wie Prohlis und Gorbitz aufgedeckt. Eine Studie von Professor Marcel Schöne und Masterstudierenden der Hochschule der sächsischen Polizei, initiiert von Vonovia, deckte Probleme wie Drogenkonsum, Vandalismus, Müllansammlungen und soziale Konflikte auf. Vonovia, Deutschlands größter Wohnungskonzern, besitzt zehntausende Wohnungen in Dresden. Professor Schöne äußerte Kritik an der mangelhaften Unterstützung von Vonovia während der Untersuchung.

Zu den dokumentierten Missständen gehören ungenutzte Keller sowie bauliche Defizite wie defekte Gegensprechanlagen, beschädigte Briefkästen und kaputte Fahrstühle. Die hohe Anzahl an Bewohnern ohne deutschen Pass in den betroffenen Häusern, teilweise bis zu 70%, führt zu einer belastenden Bewohnerstruktur, die die Integration erschwert. Vonovia betont ihre Bemühungen um die Pflege der Quartiere und kündigte ein geplantes gemeinsames Treffen mit der Hochschule und der Stadt Dresden an, um Lösungen zur Verbesserung der Wohnqualität und Sicherheit in den betroffenen Vierteln zu entwickeln, wie T-Online berichtete.