Bad Kreuznach

Nachbarschaftsstreit eskaliert: 76-Jähriger droht mit Revolver!

Das Landgericht Bad Kreuznach beschäftigt sich aktuell mit einem schweren Vorwurf gegen einen 76-jährigen Mann aus der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach. Er steht im Verdacht, im Zuge eines eskalierten Nachbarschaftsstreits versucht zu haben, seinen Nachbarn zu töten.

Der Vorfall ereignete sich im August 2024 und wurde durch Auseinandersetzungen zwischen den Nachbarn ausgelöst, die vor allem durch Geräusche wie Hundegebell und spielende Kinder geprägt waren. Der Angeklagte soll während eines Streits mit seinem Nachbarn zweimal mit einem Revolver auf ihn gezielt und abgedrückt haben. Nachdem es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam, lief der Angeklagte wutentbrannt zurück auf sein Grundstück, holte einen geladenen Revolver und ging in den Garten des Nachbarn.

Details des Vorfalls

Nach Angaben von rhein-zeitung.de soll der Angeklagte während der Auseinandersetzung, die in eine Schlägerei mündete, mit einem Revolver auf den Kopf seines Nachbarn gezielt haben. Die Waffe war mit acht Patronen geladen, jedoch löste sich kein Schuss. Aus Wut über das Versagen der Waffe schlug der 76-Jährige mehrmals mit dem Revolver auf den Kopf des Nachbarn, was zu Quetsch- und Risswunden am Kopf, Gesicht und Arm des Opfers führte. Der Nachbar konnte schließlich den Revolver entreißen und den Angeklagten dazu bringen, sein Grundstück zu verlassen.

Wie tagesschau.de berichtete, muss die Verhandlung unterbrochen werden, nachdem ein Sachverständiger nicht zur Verfügung stand. Der angeklagte Mann hat zudem noch nicht entschieden, ob er sich im laufenden Prozess äußern wird.