
In Tuttlingen wurden auf der Donaueschinger Straße, wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h liegt, Geschwindigkeiten von bis zu 216 km/h gemessen. Diese alarmierenden Messwerte haben die Stadtverwaltung dazu veranlasst, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung zu ergreifen. Im Februar wurden bereits die ersten Schritte unternommen: An der Kreuzung Eckener Straße / Donaueschinger Straße wurden Berliner Kissen installiert, die Autofahrer zum Bremsen zwingen sollen.
Die neuesten Maßnahmen umfassen die Aufstellung von Baken entlang der Donaueschinger Straße bis zur Abzweigung „Im Heiligental“. Diese Baken sollen den Verkehr verlangsamen, indem sie Autofahrer dazu anregen, langsamer zu fahren, um die Hindernisse zu umfahren. Ein vor-Ort-Termin mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und den Technischen Diensten fand statt, um die Lage und Ausgestaltung der Baken festzulegen. Die DRK-Leitstelle hat ihren Sitz in der Eckener Straße, einer Querstraße zur Donaueschinger Straße.
Verschärfte Kontrollen und mögliche Änderungen
Die Stadt plant zudem, verschärfte Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, obwohl der Zeitplan dafür nicht veröffentlicht wurde. Es wird sogar überlegt, die Höchstgeschwindigkeit auf der Donaueschinger Straße von 50 km/h auf 30 km/h zu senken, wobei Zeitpunkt und Umsetzung noch unklar sind. Anwohner der Möhringer Vorstadt haben sich über die Raser auf der fast 1,5 Kilometer langen, schnurgeraden Straße beschwert, was die Zielsetzung der Maßnahmen unterstreicht: eine langfristige Lösung des Geschwindigkeitsproblems.
Zusätzlich zu den Maßnahmen in Tuttlingen wird die Problematik des Rasen in Wohngebieten auch in anderen Berichten thematisiert. So stellte bussgeldkatalog.org fest, dass Raser in Wohnbereichen ein ernsthaftes Sicherheitsproblem darstellen, insbesondere in 30er Zonen und Spielstraßen. Oft bringen persönliche Gespräche mit Rasen keine Besserung. Das Fehlen baulicher Maßnahmen, wie Fahrbahnschwellen oder Aufpflasterungen, trägt zur Gefährdung bei. Der Artikel bietet auch einen Leitfaden, wie Anwohner gegen Raser vorgehen können, einschließlich der Möglichkeit, Strafanzeigen bei der Polizei zu erstatten und Anträge zur Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen zu stellen.