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Am 23. Februar 2025 fanden in Niedersachsen die Bundestagswahlen statt. In Hameln-Pyrmont hatten die Wähler die Möglichkeit, in der Grundschule Flegessen Fragen zu ihrem Alter, Geschlecht und Schulabschluss zu beantworten. Interessanterweise beinhaltete etwa jeder zehnte Wahlzettel eine bedruckte Rückseite mit zusätzlichen Fragen zu Wahlmotiven und gewünschten Koalitionen. Die Umfrageergebnisse wurden um 18 Uhr in der ARD veröffentlicht, während Briefwahlunterlagen bis zu diesem Zeitpunkt im Kreishaus Stadthagen abgegeben werden konnten. Wähler, die keine Wahlbenachrichtigung erhalten hatten, konnten dennoch mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass wählen, sofern sie im Wählerverzeichnis eingetragen waren.
Die Wahllokale in Schaumburg waren gut besucht, jedoch nicht so stark frequentiert wie bei der Wahl im Jahr 2021. Die Wahlbeteiligung lag in den ersten zwei Stunden bei 13,8%, verglichen mit 14,3% im Jahr 2021. In der gesamten Bundesrepublik waren rund 59 Millionen Bürger wahlberechtigt, darunter 2,3 Millionen Erstwähler. Über 40% der Wahlberechtigten sind älter als 60 Jahre. Alle Wahllokale in der Samtgemeinde Eilsen wurden als „nicht barrierefrei“ gekennzeichnet. Laut einer Umfrage hatten 20% der Wahlberechtigten noch keine endgültige Wahlentscheidung getroffen.
Umfrageergebnisse vor den Wahlen
Die Umfragen vor der Wahl spiegeln die politische Stimmung wider und zeigen die Unterstützung für verschiedene Parteien. Laut einer Umfrage von YouGov erlangte die Union 29%, gefolgt von der AfD mit 20%, der SPD mit 16%, den Grünen mit 13%, der Linken mit 8%, dem Bündnis Sahra Wagenknecht mit 5% und der FDP mit 4%. Weitere Umfragen führten die Forschungsgruppe Wahlen vom 19. bis 20. Februar 2025 durch und befragte 1349 Wahlberechtigte. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: Friedrich Merz erhielt 32%, Robert Habeck 21%, Olaf Scholz 18% und Alice Weidel 14%. Der Anteil derjenigen, die keine Präferenz hatten, lag bei 15%.
Zusätzlich stellte eine Umfrage von Forsa vom 11. bis 17. Februar 2025 fest, dass Friedrich Merz 25% und Robert Habeck 23% der Stimmen auf sich vereinen konnten, während Olaf Scholz bei 17% und Alice Weidel bei 14% rangierten. Der Anteil der Befragten ohne Entscheidung lag hier bei 21%. Die Fehlergrenzen dieser Umfragen betrugen jeweils ± 2 bis 3 Prozentpunkte.