Im Wahlkreis 45 Gifhorn-Peine haben die Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen für die Bundestagswahl abgegeben. Die CDU wurde mit 27,5 Prozent der Zweitstimmen stärkste Partei, obwohl dieses Ergebnis unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Die AfD erhielt 21 Prozent der Stimmen, womit sie das Bundesergebnis knapp übertraf. Im Vergleich zur SPD lag die AfD jedoch drei Prozentpunkte zurück, während die SPD rund acht Prozent mehr Stimmen als auf Bundesebene erzielen konnte.
Die Grünen konnten im Wahlkreis 12,3 Prozent der Zweitstimmen gewinnen, was im Vergleich zu ihrem Ergebnis in Gifhorn/Peine (9,6 Prozent) höher ist. Die Linke erhielt 6,5 Prozent, was ebenfalls unter dem bundesweiten Ergebnis von 8,5 Prozent liegt. Die FDP verbuchte weniger als vier Prozent der Stimmen. Weitere Ergebnisse zeigen, dass die BSW (3,7 Prozent), die Tierschutzpartei (1,3 Prozent) und die Freien Wähler (unter einem Prozent) ebenfalls zur Stimmabgabe beitrugen.
Vergleich mit den Ergebnissen der Bundestagswahl 2021
Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 sind die Ergebnisse ebenfalls bemerkenswert. Damals erhielt die SPD 35,7 Prozent der Stimmen, was 58.846 Wählern entsprach. Die CDU, die im Wahlkreis 2017 noch die stärkste Partei war, kam auf 23 Prozent und damit auf 37.839 Stimmen. Die Grünen konnten 13,3 Prozent der Stimmen (21.960 Stimmen) für sich gewinnen, während die FDP auf 9,9 Prozent (16.248 Stimmen) und die AfD auf 9,7 Prozent (16.048 Stimmen) kamen. Die Wahlbeteiligung 2021 lag bei 75,7 Prozent, mit 166.592 von 219.966 Wahlberechtigten, wobei 1.762 Stimmen (1,1 Prozent) als ungültig gezählt wurden.
Wie t-online.de berichtet, gewann Wolfgang-Hubertus Heil von der SPD das Direktmandat mit 43,70 Prozent der Erststimmen und setzte sich damit gegen Ingrid Pahlmann von der CDU durch, die den zweiten Platz belegte. Dies ist bereits das zweite Mal, dass Hubertus Heil das Direktmandat für den Wahlkreis erringt, nachdem er dies bereits 2017 geschafft hatte.
Die detaillierten Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Gifhorn-Peine wurden umfassend ausgewertet, wie waz-online.de berichtet.
