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Bei der Bundestagswahl 2025 wird derzeit die Auszählung der Erststimmen im Wahlkreis Mainz durchgeführt. Nach Auszählung von 187 der insgesamt 369 Stimmbezirke führt die CDU-Kandidatin Ursula Groden-Kranich mit 27,9% der Stimmen, wie merkurist.de berichtet. Auf dem zweiten Platz liegt Daniel Baldy von der SPD mit 23,3%, gefolgt von Thorsten Becherer von den Grünen, der 19,3% erhält. Der AfD-Kandidat Patric Berges kommt auf 10,3% der Stimmen.
Auch in der Auswertung der Zweitstimmen führt die CDU im Wahlkreis Mainz mit 27%. Die Grünen belegen mit 20,7% den zweiten Platz, die SPD folgt mit 18,2%. Die AfD erhält 10,9%, während die Linke auf 10,8% kommt. Trotz der Führungsposition von Groden-Kranich gibt es Unsicherheiten über ihren Einzug in den Bundestag, die durch die Wahlrechtsreform bedingt sind. Diese Reform besagt, dass Parteien nur so viele Sitze im Parlament erhalten, wie ihnen gemäß ihrer Zweitstimmen zustehen.
Kandidaten und Wahlinformationen
Im Wahlkreis 204 (Mainz) treten insgesamt mehrere Kandidierende an. Dazu zählen neben Ursula Groden-Kranich von der CDU auch der bisherige Direktvertreter Daniel Baldy (SPD), Thorsten Becherer (Grüne), Gerhard Trabert (Linke), David Dietz (FDP), Patric Berges (AfD), Thomas Müller (Freie Wähler), Luca Kraft (Volt), Dirk Augstein (Die Partei), Lukas Leinen (ÖDP) und Stephan Falk (BSW), wie zeit.de anmerkt. Die Wahllokale haben um 18 Uhr geschlossen, die Stimmenauszählung hat begonnen.
Die soziodemografischen Daten des Wahlkreises zeigen eine Einwohnerdichte von 761 Einwohnern pro km². Das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Person im Jahr liegt bei 25.265 €, und es gibt 61 Bürgergeldempfänger pro 1.000 Einwohner. Der Anteil der über 60-Jährigen beträgt 26,4%, während der Ausländeranteil bei 17,1% liegt. Zudem gibt es eine Pkw-Dichte von 546 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner.
Die im Juli 2024 beschlossene Wahlrechtsreform hat Auswirkungen auf die Anzahl der Abgeordneten und das Sitzverteilungssystem. Die Reform begrenzt die Zahl der Abgeordneten auf 630 und sieht vor, dass die Sitze einer Partei ausschließlich auf Basis der Zweitstimmen vergeben werden. Überhang- und Ausgleichsmandate wurden abgeschafft, was zu Änderungen der Wahlkreise aufgrund der Bevölkerungsentwicklung geführt hat. Um aktuelle Wahlergebnisse anzuzeigen, werden die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 auf die aktuellen Wahlkreisgrenzen umgerechnet.