Erding

CSU triumphiert! AfD erobert überraschend den zweiten Platz im Landkreis Erding

Im Landkreis Erding fand die Bundestagswahl statt, die bemerkenswerte Ergebnisse hervorbrachte. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung konnte die CSU ihre Position als stärkste Partei mit 40,8 Prozent der Stimmen behaupten, was einem Plus von 8,2 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Wahlen entspricht. Die AfD erreichte erstmals den zweiten Platz mit 18,8 Prozent, einem Anstieg von 12,6 Prozent.

Die Grünen erreichten 10,4 Prozent der Wählerstimmen. CSU-Kandidat Andreas Lenz gewann das Direktmandat mit 46,9 Prozent der Stimmen im Landkreis, wo er seit 2013 vertreten ist. Im gesamten Wahlkreis Erding-Ebersberg erzielte Lenz einen Gesamtanteil von 45,9 Prozent. Insgesamt verbesserten sich die Zweitstimmen der CSU von 34,2 Prozent im Jahr 2021 auf nunmehr 40,8 Prozent.

Weitere Wahlergebnisse

Die Ergebnisse der anderen Parteien fielen weniger erfreulich aus: Die SPD fiel auf 9 Prozent zurück, während Christoph Lochmüller von den Grünen 10,6 Prozent der Erststimmen erhielt. Die Freien Wähler kamen auf 5,5 Prozent – Direktkandidat Anton Steinbacher äußerte Enttäuschung über das Resultat. Die FDP sank auf 4,6 Prozent und wäre nach den Ergebnissen im Landkreis nicht im Bundestag vertreten.

Die Linke erzielte 4,8 Prozent, verzeichnete jedoch einen Plus von 2,6 Prozentpunkten. Die ÖDP erhielt 0,7 Prozent, was zu Unzufriedenheit bei ihrem Direktkandidaten Wolfgang Reiter führte. Bernhard Winter, der parteilos angetreten war, erreichte 0,5 Prozent der Stimmen. Insgesamt ist der Wahlkreis Erding-Ebersberg von großer Bedeutung mit rund 200.000 Stimmberechtigten, die Wahlbeteiligung lag bei 87,1 Prozent, wobei der Landkreis Erding bei 86,2 Prozent lag.

Für weiterführende Informationen zu den Ergebnissen in den Wahlkreisen verwies ein Artikel von Spiegel auf die spezifischen Inhalte und Details der Wahl.