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Im Rahmen der Bundestagswahl 2025, die am 22. Februar stattfand, wurde im Wahlkreis 44 Celle-Uelzen ein signifikanter Rückgang der Zahl der heimischen Abgeordneten verzeichnet. Die Auszählung der Briefwahlstimmen begann nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr. Henning Otte von der CDU erzielte mit 35,2 % das beste Erststimmen-Ergebnis und bleibt damit als einziger Abgeordneter aus dem Wahlkreis im Bundestag. Im Vergleich zur Wahl 2021 bedeutet dies einen Anstieg um 2,4 %.
Die Anzahl der heimischen Abgeordneten in Berlin hat sich auf einen Vertreter reduziert. Angela Hohmann von der SPD belegte mit 23,1 % den zweiten Platz, während Thomas Ehrhorn von der AfD sein Ergebnis auf 20,1 % verdoppeln konnte, jedoch nicht auf der Landesliste steht. Daniel Beer von den Grünen erreichte 9,3 %, während Manuela Mast von der Linken 5,9 % der Stimmen erhielt. Anja Schulz von der FDP erzielte lediglich 3,4 % und die FDP könnte voraussichtlich an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Wahlergebnisse im Detail
Die CDU war die stärkste Partei im Wahlkreis mit 29,7 %, gefolgt von der SPD mit 20,9 % und der AfD mit 20,3 %. Die AfD lag in insgesamt 13 Wahllokalen vorne. Die Ergebnisse für die weiteren Parteien sind wie folgt: Die Grünen erreichten 10,2 %, Die Linke 7,0 %, FDP 4,3 %, BSW 3,6 %, Tierschutzpartei 1,3 %, Freie Wähler 1,0 % und Volt 0,6 %.
Henning Otte interpretierte sein Resultat als Ausdruck des Vertrauens der Wähler. Angela Hohmann äußerte, dass die Ergebnisse nach dem Bruch der Ampelkoalition zu erwarten waren. Daniel Beer zeigte sich mit seinem Ergebnis unzufrieden, sieht jedoch Fortschritte. Anja Schulz machte sich Sorgen über eine wachsende Radikalisierung und beschrieb die Situation als eng. Manuela Mast zeigte sich als Neuling mit ihrem Ergebnis zufrieden, und Jan Müller von den Freien Wählern war zufrieden mit der Stimmenhaltungen und der hohen Wahlbeteiligung. Auch Wiktor Jaworowski von Volt äußerte Zufriedenheit mit seinem persönlichen Ergebnis und erkennbare Fortschritte im ländlichen Raum.
Die Rekonstruktion der Ergebnisse bezieht auch historische Informationen und regionale Vergleiche mit ein. Detaillierte Ergebnisse wurden von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht, während die Wahlergebnisse in den Wahlkreisen vollumfänglich analysiert wurden, wie Zeit Online berichtete. Die Wahlrechtsreform, die im Juli 2024 beschlossen wurde, führte zu Veränderungen bei der Sitzverteilung im Bundestag, die nun auf maximal 630 Mandate beschränkt ist, ohne Überhang- und Ausgleichsmandate.