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AfD überragt in Börde-Salzlandkreis: Wahlbeteiligung auf Rekordhoch!

Bei der Bundestagswahl, die am 24. Februar 2025 stattfand, konnte die AfD im Wahlkreis Börde-Salzlandkreis als stärkste Kraft hervorgehen. Laut [Volksstimme](https://www.volksstimme.de/wahl/bundestagswahl-sachsen-anhalt-wahlkreis-67-boerde-salzlandkreis/afd-ist-im-wahlkreis-67-borde-salzland-mit-abstand-starkste-kraft-4004728) erhielt die AfD 41,5 % der Zweitstimmen und sicherte sich mit 43,2 % der Erststimmen das Direktmandat durch ihren Kandidaten Jan Wenzel Schmidt. Dieser zog erneut in den Bundestag ein und deutete das Wahlergebnis als Bestätigung der aktuellen Stimmung im Land. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,5 %.

Die Linke erzielte in der Region 8,7 % der Zweitstimmen, während ihr Direktkandidat David Schliesing 10,6 % der Erststimmen erhielt. Schliesing, der auf dem zweiten Platz der Landesliste steht, hofft auf einen weiteren Einzug in den Bundestag und verortet den Erfolg seiner Partei in einer klaren Positionierung gegen rechts sowie aktiven Kampagnen. CDU-Kandidatin Anna Aeikens belegte mit 22,4 % der Erststimmen den dritten Platz hinter der AfD und äußerte Unzufriedenheit über das Ergebnis, das sie als Spiegel des Unmuts der Bevölkerung auffasst.

Ergebnisse der Bundestagswahl 2025

Übergeordnete Wahlergebnisse der Bundestagswahl zeigen, dass die Union (CDU) mit 28,5 % und die AfD mit 20,5 % die ersten beiden Plätze belegten, wie [ZDF](https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundestagswahl-2025-deutschland-wahlergebnisse-parteien-merz-scholz-100.html) berichtete. Die SPD erreichte 16,5 % und verzeichnete damit das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte. Die Grünen kamen auf 11,7 %, während die FDP mit 4,4 % möglicherweise aus dem Bundestag ausscheidet. Mit einer Wahlbeteiligung von 83 % wurde der höchste Wert seit der Wiedervereinigung erreicht.

Die neuen Regelungen besagen, dass es keine Überhang- und Ausgleichsmandate mehr gibt und der Bundestag auf 630 Abgeordnete gedeckelt ist. Die Koalitionsverhandlungen gestalten sich schwierig, da die Zusammenarbeit zwischen der Union und der AfD von Friedrich Merz ausgeschlossen wurde. Olaf Scholz von der SPD appelliert zur Zusammenarbeit, während auch Robert Habeck von den Grünen Gesprächsbereitschaft für eine Kenia-Koalition zeigte.