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Streikalarm am Flughafen München: Chaos für 200.000 Passagiere droht!

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Streiks im öffentlichen Dienst ausgeweitet und droht mit Arbeitsniederlegungen an verschiedenen Flughäfen, darunter auch der Flughafen München. Diese Ankündigung erfolgt im Zuge der Tarifverhandlungen, die rund 2,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland betreffen. Die Verdi-Forderungen beinhalten eine Gehaltserhöhung von 8 % oder mindestens 350 Euro mehr im Monat, drei zusätzliche freie Tage sowie Verbesserungen für Beschäftigte in belastenden Tätigkeiten. Die Arbeitgeberseite hat bislang keine eigenen Angebote zu diesen Forderungen präsentiert.

Verdi-Chef Frank Werneke kündigte bereits am 18. Februar 2025 an, dass die Arbeitskämpfe auch das Bodenpersonal an Flughäfen treffen könnten. Ein Streik könnte die Abfertigung von Flugzeugen beeinträchtigen, was zu erheblichen Einschränkungen im Flugbetrieb führen würde. Dennoch ist die Situation am Flughafen München gegenwärtig ruhig: Es gibt derzeit keine spezifischen Streikankündigungen, und die Lage wird als entspannt beschrieben. Im Januar 2025 hatte Verdi bereits mit einem Streik am Flughafen München gedroht, und ein ähnlicher Streik im Jahr 2024 führte zu Flugausfällen.

Warnstreik am Flughafen München angekündigt

Wie Munich Airport berichtete, hat Verdi Beschäftigte am Flughafen München zu einem Warnstreik aufgerufen. Dieser soll am Sonntag, 26. März, und Montag, 27. März 2023, stattfinden, was bedeutet, dass an diesen Tagen kein regulärer Passagier- und Frachtverkehr am Flughafen München gewährleistet sein wird. Passagiere werden dringend aufgefordert, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen und nicht zum Flughafen zu reisen.

Am Sonntag sind 737 Starts und Landungen geplant, während am Montag insgesamt 772 Flugbewegungen vorgesehen sind. Schätzungen zufolge werden etwa 200.000 Passagiere von diesem Streik betroffen sein. Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, äußerte sich kritisch zur Streikankündigung und warnte vor dem wirtschaftlichen und imagebezogenen Schaden, den ein solcher Arbeitskampf für Deutschland mit sich bringen könnte.