Baden-BadenBaden-Württemberg

CDU triumphiert bei Bundestagswahl 2025 – AfD auf Platz zwei!

Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 zeigen eine klare Verschiebung in der politischen Landschaft Deutschlands. Laut Tagesschau erreichte die CDU in Baden-Württemberg mit 31,6% der Stimmen (+6,8 Prozentpunkte) den ersten Platz. Die AfD folgt mit 19,8% (+10,2 Prozentpunkte) und sichert sich den zweiten Rang. Die SPD muss mit 14,2% (-7,5 Prozentpunkte) einen deutlichen Rückgang hinnehmen, während die Grünen 13,6% (-3,5 Prozentpunkte) erzielen. Die FDP fällt auf 5,6% (-9,6 Prozentpunkte) und liegt hinter der Linken, die 6,8% (+3,5 Prozentpunkte) erreicht. Neu auf der politischen Bühne ist die BSW, die bei ihrer ersten Teilnahme 4,1% der Stimmen erzielen konnte.

Die CDU konnte in fast allen Wahlkreisen gewinnen, mit Ausnahme von Karlsruhe Stadt und Freiburg, wo die Grünen die Oberhand behielten. In Stuttgart I lagen die Grünen nach Erststimmen mit nur 16 Stimmen vorne. Thorsten Frei, der Spitzenkandidat der CDU, bezeichnete seine Partei als „eindeutigen Wahlgewinner“. CDU-Landeschef Manuel Hagel sieht in den Ergebnissen einen klaren Regierungsauftrag für Friedrich Merz. Im Gegensatz dazu äußerte sich die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken enttäuscht über das Ergebnis und sprach von der Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Partei. Der SPD-Chef Andreas Stoch führt das schlechte Abschneiden auf den Ruf der Ampelregierung zurück.

Reaktionen der anderen Parteien

Die Grüne-Spitzenkandidatin Franziska Brantner forderte eine Zusammenarbeit und einen einigenden Kanzler. Die Linken-Spitzenkandidatin Sahra Mirow sieht den Erfolg ihrer Partei in der Thematisierung sozialer Probleme begründet. Trotz des enttäuschenden Abschneidens verteidigte FDP-Spitzenkandidatin Judith Skudelny die Strategie von Christian Lindner. Jessica Tatti, die Landeschefin der BSW, bezeichnete das Ergebnis ihrer Partei als „fulminant“ und sieht die Möglichkeit des Einzugs in den Bundestag.

Nach den Zwischenergebnissen, die ebenfalls am 24. Februar veröffentlicht wurden, meldet Tagesspiegel eine Gesamtzahl von 630 Sitzen im neuen Bundestag, wobei die Mehrheit bei 316 Sitzen beginnt. Die Union kommt insgesamt auf 28,6% der Stimmen und bleibt somit die stärkste Kraft. Die SPD erhielt 16,4%, während die AfD mit 20,8% die zweitstärkste Kraft darstellt. Die Grünen erreichen 11,6%, die Linke 8,8% und die FDP scheitert mit 4,3% an der Fünf-Prozent-Hürde.

Eine knappe Niederlage musste die BSW einstecken, die mit 4,972% der Stimmen ebenfalls nicht die Fünf-Prozent-Hürde überwinden konnte. In Bayern dominierte die CSU und gewann alle 47 Wahlkreise. Zudem konnte Robert Habeck von den Grünen sein Direktmandat in Flensburg-Schleswig mit 22,6% der Erststimmen nicht sichern, während Hendrik Streeck (CDU) den Wahlkreis Bonn mit 33,31% der Erststimmen gewann. Die AfD verzeichnete in allen fünf ostdeutschen Flächenländern Erfolge und erzielte Mehrheiten bei den Zweitstimmen in zwei westdeutschen Wahlkreisen, nämlich Gelsenkirchen und Kaiserslautern.