Erding

Drogenalarm in Bayern: 200 Kilo Kokain in Bananenkisten entdeckt!

Mitarbeiter eines Fruchthandels im Landkreis Erding machten kürzlich einen bemerkenswerten Drogenfund. In einer Lieferung von Bananen entdeckten sie 200 Kilogramm Kokain, die in Bananenkisten versteckt waren. Diese Entdeckung erfolgte während der Überprüfung einer Obstlieferung, als die Mitarbeiter auf die verdächtigen Kisten stießen. Die Polizei wurde umgehend informiert, und das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) setzte einen Rauschgifthund ein, um die gesamte Lieferung zu überprüfen.

Die Drogen waren in 200 Päckchen mit jeweils einem Kilogramm verpackt und in insgesamt 24 Paletten untergebracht. Die gesamte Ladung war zuvor per Schiff aus Kolumbien nach Vlissingen in den Niederlanden transportiert worden, bevor sie mit Lastwagen an verschiedene Betriebe geliefert wurde. Dank der schnellen Meldung an die Behörden wurden keine mit Kokain bestückten Bananenkisten an Geschäfte ausgeliefert, was verhindert hat, dass die Drogen in den Umlauf gelangen konnten, wie Nordbayern berichtete.

Ermittlungen und frühere Vorfälle

Das LKA wurde nach der Entdeckung sofort aktiv und informierte die Öffentlichkeit darüber, dass 200 Drogenpakete mit jeweils etwa einem Kilogramm Kokain sichergestellt wurden. Diese große Menge war Teil einer Beweisaufnahme, und alle Kokain-Pakete aus der aktuellen Charge wurden gefunden. Es wird jedoch vermutet, dass möglicherweise bereits eine neue Lieferung in Deutschland eingetroffen ist. Die Entdeckung war nicht der erste Vorfall dieser Art. Bereits vor sieben Jahren wurden im Landkreis Erding 865 Kilogramm Kokain in einem Supermarkt entdeckt, und ein Jahr nach diesem großen Ermittlungserfolg wurden erneut 4,5 Kilogramm Kokain entdeckt, wie berichtet von Merkur.

Das LKA und das Zollfahndungsamt München arbeiten gemeinsam in einer Ermittlungsgruppe zur Bekämpfung des Drogenschmuggels. Die Entdeckung zeigt einmal mehr die ausgeklügelten Methoden der Drogenhändler, die häufig versuchen, ihre illegalen Waren unter legalen Lieferungen zu verstecken.