DeutschlandEimsbüttelPolitik

Schmidt scheitert in Eimsbüttel: Grüne triumphieren im Bundestagswahlkampf!

Wolfgang Schmidt, der amtierende Kanzleramtschef der SPD, hat den Einzug in den Deutschen Bundestag verpasst. Er zog nicht über die Hamburger SPD-Landesliste ins Parlament ein, nachdem er im Wahlkreis Eimsbüttel gegen den Grünen-Kandidaten Till Steffen mit einem Abstand von etwa zwei Prozentpunkten verloren hatte. Nach Auszählung von über 95 Prozent der Stimmbezirke äußerte Schmidt, dass die SPD in Eimsbüttel weniger verloren habe als im städtischen Durchschnitt, jedoch reichte dies nicht aus, um einen Sitz im Bundestag zu sichern.

Schmidt gratulierte Steffen, der das Direktmandat in Eimsbüttel bereits im Jahr 2021 gewonnen hatte. Vor seiner Kandidatur hatte Schmidt keinen engen Bezug zu Eimsbüttel, während Steffen dort seit Jahrzehnten aktiv in der Kommunalpolitik tätig ist. Trotz eines intensiven Wahlkampfes und umfangreicher Werbung im öffentlichen Raum konnte Schmidt keinen Erfolg verbuchen. Der Listenplatz 1 der SPD Hamburg half ihm nicht, da der Zweitstimmen-Anteil seiner Partei nicht ausreichte. Jetzt sieht sich Schmidt der Herausforderung gegenüber, einen neuen Job zu finden oder auf eine mögliche Postenverteilung in einer Koalition aus CDU und SPD zu hoffen, für die ein Bundestagsmandat nicht erforderlich ist.

Kandidatur und Wahlkreis

NDR berichtete.