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Am 25. Februar 2025 zeigt die Bundestagswahl eine klare Altersstruktur innerhalb der neu gewählten Abgeordneten. Die AfD stellt mit einem mittleren Alter von 53 Jahren die älteste Fraktion, während die Linke mit einem mittleren Alter von nur 29 Jahren die jüngste darstellt. Besonders auffällig ist der neugewählte Abgeordnete Luke Hoß von der Linken, der mit seinen 23 Jahren das jüngste Mitglied des Bundestages ist. Er zog über die bayerische Landesliste der Linken in den Bundestag ein und erzielte im Wahlkreis Passau 2,9 Prozent der Erststimmen.
Die älteste Abgeordnete ist Rose Gerrit Huy von der AfD, die mit 71 Jahren ins Parlament einzieht. Sie erzielte im Stimmkreis Weilheim 15,5 Prozent der Erststimmen und liegt damit auf dem zweiten Platz hinter Alexander Dobrindt (CSU). Der Frauenanteil unter den bayerischen Abgeordneten ist mit knapp 31 Prozent gesunken, was einem Rückgang um zwei Prozentpunkte entspricht. Insgesamt entsendet Bayern 70 Männer und 31 Frauen nach Berlin.
Wichtige Statistiken und Trends
Insgesamt wird der 21. Deutsche Bundestag 630 Mitglieder umfassen, darunter 230 neu gewählte Abgeordnete. 333 Mitglieder scheiden mit Ende der Wahlperiode aus. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl 2025 lag bei 82,5 Prozent, was die höchste Beteiligung seit der Wiedervereinigung darstellt. In Bayern betrug die Wahlbeteiligung sogar 84,5 Prozent, während sie in Sachsen-Anhalt mit 77,7 Prozent und Bremen mit 77,8 Prozent die niedrigsten Werte erreichte.
Die Statistiken zeigen auch, dass der Frauenanteil im neuen Bundestag 31,2 Prozent beträgt, was einem Rückgang um 3,5 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl entspricht. Der höchste Frauenanteil ist bei den Grünen mit 61,2%, während die AfD mit 11,8% den niedrigsten Anteil aufweist. Auch das Durchschnittsalter der Abgeordneten ist für den neuen Bundestag auf 47,1 Jahre gesunken.
Die Bundestagswahl 2025 hat somit erhebliche Veränderungen in der Altersstruktur und der Geschlechterverteilung der Abgeordneten mit sich gebracht, wie bereits durch verschiedene Medienberichte angedeutet wurde. Mehr Informationen über diese Entwicklungen finden sich in den Berichten von BR.de und Bundestag.de.