In der Stadt Weimar gibt es erhebliche Probleme mit der Verfügbarkeit und Sauberkeit öffentlicher Toiletten. Laut einem Bericht von Thüringen24 klagen sowohl Einwohner als auch Touristen über die unzureichenden sanitären Anlagen. In einer Facebook-Gruppe äußerten Nutzer den Verdacht, dass Vandalismus als Vorwand genutzt wird, um Kosten zu sparen. Die Stadtverwaltung berichtet von unbrauchbaren oder stark abgenutzten Toiletten, insbesondere am Frauenplan und Graben.
Die Situation ist trotz jährlicher Investitionen in Reinigung und Reparaturen angespannt. Vandalismus hat weiterhin hohe Kosten verursacht; in den vergangenen Jahren wurden zehntausende Euro für Instandsetzungen aufgewendet. Aktuell stehen in Weimar nur sieben öffentliche Toilettenanlagen zur Verfügung, wofür die Stadt jährlich bis zu 57.000 Euro für Reinigung und Reparaturen aufbringt. Die Sanierung der Toilette am Frauenplan würde voraussichtlich 400.000 Euro kosten, wobei eine Umsetzung frühestens in diesem oder im nächsten Jahr erfolgen kann.
Herausforderungen und Lösungen
Die Möglichkeit, am Markt 10 neue öffentliche Toiletten zu errichten, wurde ausgeschlossen. Im Stadtrat wurde eine politische Anfrage zur aktuellen Lage der Toilettenanlagen thematisiert. Des Weiteren ist die Stadt Weimar im Austausch mit anderen Städten, um die Qualität der Kommunalservices und die Tourismusförderung zu verbessern. Um eine saubere Toilette anzubieten, ist es erforderlich, dass Reinigungspersonal während der Öffnungszeiten anwesend ist; derzeit sind die Weimarer Anlagen dafür nicht ausgestattet.
Um die Situation zu verbessern, wurden verschiedene Vorschläge diskutiert. Dazu gehören einheitliche Öffnungszeiten, eine Vereinheitlichung der Gebührenstruktur sowie die Einführung eines modernen Bezahlsystems. Bei größeren Veranstaltungen werden zusätzlich mobile Toiletten bereitgestellt. Währenddessen bietet die Webseite ks-weimar.de Informationen zur Nutzung von Cookies an, die für die Funktionalität und Benutzererfahrung der Webseite wichtig sind.
