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Messerstecherei und Massenschlägerei: Polizei greift in Neukölln ein!

In Berlin-Neukölln kam es in der Nacht zu Mittwoch, dem 26. Februar 2025, gegen 2.30 Uhr zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, die die Polizei auf den Plan rief. Wie t-online berichtete, beobachtete eine Streifenwagenbesatzung zunächst eine verbale Auseinandersetzung, die schnell in körperliche Gewalt überging. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, alarmierten die Beamten Verstärkung.

Die Lage eskalierte, als mehrere Beteiligte Messer zückten. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit griff die Polizei ein. Einige Personen flohen in Richtung Schierker Straße, während zwei Männer, die mit Messern auf andere losgehen wollten, unter Vorhalt der Dienstwaffe zur Aufgabe gezwungen und gefesselt wurden. Insgesamt wurden mindestens drei Tatverdächtige überwältigt. Mehrere Personen mussten vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden, eine Person wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Art und Schwere der Verletzungen sind derzeit unklar. Die Kriminalpolizei und zuständige Beamte haben Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen und mehrere Zeugen, darunter ein zufällig anwesender Kleintransporterfahrer, vernommen.

Massenschlägerei und Polizeieinsatz

Zusätzlich wurde in Berlin-Neukölln am Samstagabend eine Massenschlägerei gemeldet, an der rund 60 Personen beteiligt waren. Laut Berliner Zeitung erhielt die Polizei gegen 23 Uhr einen Notruf über Schüsse und Angriffe. Bei Eintreffen der zivilen Polizisten waren sie mit einer unklaren Situation und einer großen Menschenmenge konfrontiert.

Um die Situation zu entschärfen, zogen die Beamten ihre Dienstwaffen und versuchten, Tatverdächtige festzunehmen. Mehrere Beteiligte wurden in Gewahrsam genommen, jedoch wuchs die Menschenmenge rasch. In der Folge forderte die Polizei Verstärkung an, und über ein Dutzend Einsatzfahrzeuge, darunter eine Einsatzhundertschaft und eine Diensthundestaffel, trafen ein. Bei den Auseinandersetzungen wurde ein 19-Jähriger festgenommen, nachdem er flüchten wollte und Widerstand leistete. Dabei zog der Einsatz von Gewalt eine leichte Verletzung eines Polizeibeamten nach sich. Nach den Maßnahmen wurde der 19-Jährige wieder entlassen. Außerdem wurde ein 15-Jähriger vorläufig festgenommen, der mit einem länglichen Gegenstand auf eine Einsatzkraft zulief und zuvor mit Reizgas besprüht worden war. Des Weiteren wurden sieben weitere Personen vorläufig festgenommen und später wieder entlassen. Ein 16-Jähriger, der ebenfalls mit Reizgas attackiert wurde, suchte Zuflucht in einem Supermarkt, von wo aus die Polizei alarmiert wurde.