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Razzia-Erfolg im Weißen Riesen : 59 Fake-Kinder entdeckt!

Enthüllungen im „Weißen Riesen“! Ein massiver Kindergeld-Betrug wird aufgedeckt, der Deutschland erschüttert. Alles begann im Oktober 2024 mit einer dramatischen Razzia in einem der berüchtigtsten Hochhäuser Deutschlands, dem „Weißen Riesen“ in Duisburg. Rund 400 Einsatzkräfte durchkämmten das Gebäude in einem spektakulären Einsatz. Da die DHL-Serie zeitweilig ihre Lieferungen aus Sicherheitsgründen einstellte, erlangte das Hochhaus bereits einen zweifelhaften Ruhm im Land.

Die Ermittlungen förderten Erstaunliches zutage: Nach Angaben von „Bild“ kam ans Licht, dass die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit für 59 Kinder Kindergeld ausgezahlt hatte, die es gar nicht gibt. Bürgermeister Sören Link (SPD) äußerte erstmals Verdacht, dass die gemeldeten Kinder in Wahrheit in den Heimatländern ihrer Eltern, etwa in Bulgarien oder Rumänien lebten – und das Kindergeld trotzdem in Deutschland abkassiert wurde. Trotz anfänglicher behördlicher Hürden ging die Stadt Duisburg schließlich beherzt gegen den mutmaßlichen Betrug vor.

Ein Milliardengrab verhindert? Der Kampf gegen den Betrug

Die Razzia führte zur Verhaftung von 16 Personen, darunter Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht und zwei vollstreckte Haftbefehle. Laut der Familienkasse konnte Deutschland durch die Aktion zukünftige Kindergeldzahlungen in Höhe von bis zu 1,2 Millionen Euro abwenden. Doch damit nicht genug: Rund 177.000 Euro an bisher ungerechtem Kindergeld werden jetzt zurückgefordert.

Das Ausmaß und die Dreistigkeit des Betrugs lassen die Gemüter hochkochen. In einem Interview erklärt Oberbürgermeister Link, stolz auf die erzielten Ergebnisse: „Diese Razzia zeigt, dass unser Engagement Früchte trägt. Was wir hier enthüllt haben, ist nur die Spitze des Eisbergs und beweist, dass wir keinen Betrug dulden.“

Folgen und weitergehende Maßnahmen

Die Strategie, so Link in einem Interview mit „Bild“, sei klar: Weitere Maßnahmen gegen den Betrug sind bereits in Planung. Die Behörden arbeiten daran, den gesamten finanziellen Schaden einzugrenzen und sicherzustellen, dass derartige Machenschaften zukünftig verhindert werden. Dies ist nur der Anfang eines umfassenden Kampfes gegen Kindergeldbetrug, der sich tiefer in die Strukturen verankert hat, als ursprünglich angenommen.

Zusätzliche Erkenntnisse lieferte die „WAZ“, wonach die Familienkasse mittlerweile rigoroser gegen unberechtigte Zahlungen vorgeht und verbesserte Prüfmechanismen etablieren will, um solchen Skandalen vorzubeugen. Damit zeigt sich: Duisburg geht, was den Betrug im „Weißen Riesen“ angeht, mit gutem Beispiel voran, und lässt keinen Zweifel daran, dass das Recht obsiegen wird, wie die WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) berichtet.