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Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen Anstieg im ökologischen Anbau von Lebensmitteln. Laut np-coburg.de wurden auf insgesamt 19.350 Hektar ökologisch bewirtschaftet, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Erntemenge von Bio-Gemüse stieg um 10,4% auf 529.800 Tonnen. Damit beträgt der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Gemüseanbaufläche in Deutschland 15,3% und der ökologischen Erntemenge 12,7%.
Insbesondere 5.830 Betriebe ernteten 2024 insgesamt 4,2 Millionen Tonnen Gemüse, was einem Anstieg von 6,1% gegenüber 2023 entspricht. Dies stellt die zweithöchste Gemüseernte seit 2012 dar; die höchste Ernte wurde 2021 mit 4,3 Millionen Tonnen erzielt. Die Anbaufläche für Gemüse wuchs um 3,2% auf 126.800 Hektar. Bemerkenswert ist, dass Möhren und Karotten mit 850.600 Tonnen die Gemüseart mit der größten Erntemenge im Freiland darstellen.
Ökologische Anbauflächen und Erntedaten
Die Gesamtfläche für Gemüse im Freiland beträgt 218.094,6454 Hektar, laut destatis.de. Die gesamte Produktion im Freiland wird mit 298.819.017,7 kg angegeben. Im Bereich Kohlgemüse wurden auf einer Fläche von 2.009,148 Hektar insgesamt 48.720,22 kg produziert, während das Blatt- und Stängelgemüse eine Fläche von 24.139,446 Hektar beansprucht und eine Produktion von 46.803,14 kg erreichte.
Für das Wurzel- und Knollengemüse betrug die Gesamtfläche 6.341,626 Hektar, was zu einer Produktion von 267.717,77 kg führte. Im Bereich der Hülsenfrüchte wurden auf 1.719,1 Hektar 8.689,21 kg geerntet. Die größten Anbauwerte des Fruchtgemüses betrugen 2.980,6 Hektar mit einer Gesamtproduktion von 61.649,92 kg.