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Wetterwunder über Bayern: Von Polarlichtern bis zu doppelt Regenbogen!

Am 27. Februar 2025 berichtete der Merkur über außergewöhnliche Wetterphänomene, die Bayern in den letzten Jahren beeindruckt haben. In einem Artikel werden 25 faszinierende Fotos gezeigt, die verschiedene Naturschauspiele dokumentieren. Besonders hervorzuheben ist ein doppelter Regenbogen, der über Augsburg zu sehen war. Dieser entsteht durch die Reflektion und Brechung von Sonnenlicht in Regentropfen. Ein beeindruckendes Blitzlichtspiel ereignete sich auch in der Heilig-Kreuz-Kirche in Giesing, München, während heftige Blitze während eines Gewitters über Gochsheim die Zuschauer in den Bann zogen.

In den letzten Jahren kam es zudem zu massiven Wetterereignissen in Bayern. Ein meterhoher Schnee in Tutzing und ein eindrucksvolles Hochwasser 2024 führten zu erheblichen Überschwemmungen in der Region. Neben Nebel im bayerischen Wald, der eine gruselige Atmosphäre schaffte, war auch die einzigartige Sicht auf die Polarlichter bemerkenswert, die im Mai 2024 viele Menschen im Unterallgäu faszinierten. Das Wechselspiel der Wetterphänomene zeigt sich auch in den genannten Fotos, die verschiedene Stimmungen und Farbenspiele einfangen, darunter ein spektakulärer Sonnenaufgang über den Allgäuer Alpen.

Polarlichter in Bayern

Wie der BR berichtete, erfreuten sich die Menschen in Bayern auch an den spektakulären Polarlichtern, die in letzter Zeit über Deutschland sichtbar waren. Die Sonne befindet sich derzeit in einem etwa elf Jahre andauernden Sonnenfleckenzyklus, was zu Phasen sowohl schwacher als auch starker Aktivität führt. Seit Dezember 2019 hat die Sonnenaktivität stetig zugenommen, was den aktuellen Anstieg der Sichtbarkeit von Polarlichtern erklärt. Diese faszinierenden Lichtspiele entstehen in Höhen von 70 bis 800 Kilometern, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds in die Erdatmosphäre eindringen.

Das grüne Polarlicht, das in etwa 120 km Höhe entsteht, wird hauptsächlich von Sauerstoffatomen erzeugt, während rotes Licht aus einer Höhe von etwa 200 km stammt. Violette bis blaue Polarlichter sind in der Regel das Ergebnis von Stickstoffatomen. Ein aktuelles Polarlichtereignis war so stark, dass es bis in die Subtropen, einschließlich Miami in Florida, sichtbar war.