In den kommenden Tagen können sich Himmelsbeobachter auf ein außergewöhnliches Schauspiel am Abendhimmel freuen. Ab dem 23. Februar 2025 wird Merkur sichtbar, sodass insgesamt sieben Planeten gleichzeitig am Himmel zu sehen sind. Dazu zählen Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn, wie fr.de berichtet. Die Sichtbarkeit von Merkur wird voraussichtlich bis Mitte März 2025 andauern, wobei der Planet in den ersten Tagen nur für einige Minuten in der Abenddämmerung zu sehen sein wird.
Besonders die ersten Tage der Sichtbarkeit könnten herausfordernd sein, da Merkur nur kurz nach Sonnenuntergang sichtbar ist. Laut Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde wird empfohlen, am 25. Februar einen Blick nach Westen zu werfen, um Merkur und Saturn zu beobachten. Beide Planeten werden relativ niedrig über dem Horizont stehen und bieten damit eine begrenzte Zeit für eine gute Sicht.
Weitere Beobachtungsmöglichkeiten
Nach dem Untergang von Merkur und Saturn bleiben Venus, Jupiter und Mars am Himmel sichtbar. Während Venus im Westen und Jupiter hoch im Süden erstrahlt, kann Mars hoch im Südosten beobachtet werden. Mit einem Teleskop oder Fernglas sind zudem Uranus, der in der Nähe von Jupiter sichtbar ist, sowie Neptun, der zwischen Venus und Saturn zu finden ist, sichtbar, wie auch mdr.de ergänzt.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Sichtbarkeit dieser Planeten ist, dass sie sich auf der gleichen Seite der Sonne befinden, wodurch sie in dieser Konstellation gut erkennbar sind. Dies geschieht nur selten und bietet Sternguckern eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Planeten in einem Bogen am Himmel zu beobachten. Die beste Beobachtungszeit, laut Uwe Pilz, ist kurz nach Sonnenuntergang am 25. Februar, insbesondere in Städten wie Dresden, Halle oder Jena, wo die Planeten in Richtung Süden von West nach Ost zu sehen sind.
