LichtenbergNordrhein-Westfalen

Spitzenmedizin im Hochsauerland: Klinik führt bei Gefäßeingriffen!

Das Alexianer Klinikum Hochsauerland hat sich als führende Einrichtung in der Behandlung von Durchblutungsstörungen der Beine etabliert. Laut Informationen von Blickpunkt Arnsberg wurden im Karolinen-Hospital innerhalb eines Jahres insgesamt 859 Gefäßeingriffe durchgeführt, was mehr ist als in jeder anderen Klinik in Nordrhein-Westfalen. Ein Team von rund 20 Ärztinnen und Ärzten steht den Patienten zur Seite und macht das Klinikum zur Anlaufstelle für schwierige gefäßmedizinische Fälle.

Dr. Michael Lichtenberg, Chefarzt der Klinik für Angiologie, hebt hervor, dass es dank der Fortschritte in der Gefäßmedizin zunehmend möglich ist, Amputationen zu vermeiden. Das Zentrum für Gefäßmedizin ist dabei auf die Behandlung von arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen spezialisiert.

Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten

Die Diagnostikmethoden im Klinikum umfassen Gefäßultraschall, CT- und MRT-Untersuchungen sowie Angiographien. Die Behandlungen werden sowohl operativ als auch minimalinvasiv durchgeführt. Hierzu zählen Verfahren wie Ballonaufdehnung, der Einsatz von Gefäßstützen sowie innovative Methoden wie die Rotations- und Laserthrombektomie. Jährlich werden in fünf Sprechstunden zwischen 8.000 und 9.000 Patienten ambulant betreut, was eine hohe Anzahl an Konsultationen ermöglicht und zu frühzeitigen Diagnosen sowie gezielten Behandlungsprogrammen führt.

Die Klinik für Angiologie verfügt zudem über ein eigenes Studienzentrum, das sich der Entwicklung neuer Verfahren widmet. Das Ziel dieses Zentrums ist es, Patienten die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Behandlungsmethoden zugänglich zu machen.

Die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen hat die führende Position des Klinikums bestätigt, indem der Klinik die Leistungsgruppe 12.3 „komplexe periphere arterielle Gefäße“ zugewiesen wurde, wie Klinikum Hochsauerland berichtete.